Plagiarismus: Unterschied zwischen den Versionen

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*[http://www.ub.uni-frankfurt.de/musik/tfm/zitate/Zplagiat "Richtig Zitieren" UB-Hinweise]
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*[http://www.ub.uni-frankfurt.de/musik/tfm/zitate/Zplagiat "Richtig Zitieren" - UB-Hinweise]
 
* [http://plagiat.htw-berlin.de/html/lerneinheiten.html FTHW Plagiat-Ressourcen]
 
* [http://plagiat.htw-berlin.de/html/lerneinheiten.html FTHW Plagiat-Ressourcen]
 
* [http://plagiat.htw-berlin.de/ff/startseite/fremde_federn_finden Online-Kurs für Lehrkräfte: Fremde Federn finden]
 
* [http://plagiat.htw-berlin.de/ff/startseite/fremde_federn_finden Online-Kurs für Lehrkräfte: Fremde Federn finden]
* [http://www.library.ualberta.ca/guides/plagiarism/avoiding/index.cfm University of Alberta: Avoiding Plagiarism]
 
  
  
  
 
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Aktuelle Version vom 28. Februar 2013, 16:47 Uhr

Was ist ein Plagiat?

Ein Plagiat ist

  • die Präsentation einer Idee oder einer Formulierung als eigenes oder neues Werk,
  • während diese Idee oder Formulierung bereits in einem anderen Werk existiert
  • und ohne dass dieses andere Werk als Quelle angegeben wird.

Wie kann ich Plagiate vermeiden?

  1. Wenn Sie Ideen aus einem anderen Werk oder von einer anderen Person verwenden, müssen Sie die Quelle angeben.
  2. Sie müssen klar und deutlich angeben, wie Sie die Quelle verwenden; etwa, ob Sie wörtlich zitieren oder zusammenfassen.
  3. Wenn Sie von jemandem spezifische Hilfe bei ihrer Arbeit erhalten haben, müssen Sie dies in ihrer Arbeit explizit anerkennen.

(nach: [1])


Das heißt, Sie müssen, wenn Sie einen Text schreiben, an der Stelle an der Sie eine Idee oder Formulierung aus einem anderen Werk verwenden, dieses Werk als Quelle angeben. Dazu sollten Sie im Text explizit erwähnen, dass Sie sich gerade auf Gedanken anderer beziehen und unbedingt einen Verweis im Text angeben - entweder als Fußnote oder in Klammern hinter der übernommenen Stelle (vgl. den Artikel "Zitieren"):

Wie Hegel in der Rechtsphilosophie schreibt, muss in der Erziehung der Wille des Kindes gebrochen werden (nach: Hegel 1813).

Das gilt auch, wenn Sie neben dem Referat gleich eine Qualifizierung vornehmen:

Hegels Festlegung, der Wille des Kindes müsse gebrochen werden (nach: Hegel 1813), widerspricht folgenden Aussagen in seiner Rechtsphilosophie.

Das zitierte Werk muss in der Literaturliste der Arbeit eindeutig auffindbar sein.

Beachten Sie, dass auch die sinngemäße Übernahme und die Übernahme nur einzelner Satzteile nachgewiesen werden muss. Es reicht nicht aus, ein als Quelle benutztes Werk nur das erste Mal anzugeben oder nur im Literaturverzeichnis aufzuführen. Vielmehr muss bei jeder einzelnen Stelle deutlich gemacht werden, ob sie übernommen wurde. Wörtliche Übernahmen sind in jedem Fall mit Anführungszeichen zu kennzeichnen.

Gründe und Gegenmittel

Auch wenn es manchmal der Fall ist, sind viele Plagiate nicht durch bösen Willen oder Faulheit verursacht. Auch wenn Sie selbst nicht plagiieren wollen, kann es sein, dass Sie dennoch in den Verdacht geraten, zu plagiieren. Denn dazu gehört nicht notwendigerweise eine klare Absicht, sondern u. a.:

  1. Unkenntnis der richtigen Zitierweise: Wenn Sie nicht richtig zitieren, kann es sein, dass eine Übernahme als Plagiat gewertet wird, obwohl sie eigentlich ja die Quelle angeben wollten. Deshalb sollten Sie sich frühzeitig mit den genauen Zitierkonventionen bekannt machen.
  2. Unkenntnis der genauen Regeln: Viele Studierenden sind der Meinung: "Was im Internet steht, darf man ja übernehmen". Keineswegs! Vielmehr gilt, dass jedes Werk unabhängig von der Art der Veröffentlichung, von der Textsorte (Fachbuch oder Comic) und vom Autor durch diese Regeln vor Plagiarismus geschützt ist. Auch Bilder, Schaubilder, Argumentationsstrukturen, Layouts und der Aufbau einer Arbeit kann von anderen übernommen werden und muss dann als solcher gekennzeichnet werden.
  3. Versehentliches Plagiieren: Es ist ganz natürlich, dass Sie sich aus einem guten Text besonders treffende Formulierungen merken. Möglicherweise wissen Sie später nicht mehr aus welchem Text die Formulierung stammt oder glauben vielleicht sogar irrtümlich, sie wäre Ihnen selbst eingefallen. Auch wenn man dies natürlich nicht ganz ausschließen kann, kann man dennoch vorbeugen: Versuchen Sie, sich beim Lesen von den Texten zu lösen und wichtige Punkte sofort in eigenen Worten zu formulieren (auch dann ist natürlich immer noch ein Quellennachweis nötig!). Wenn Sie eine besonders treffende Formulierung finden, die Sie gerne als wörtliches Zitat übernehmen würden, notieren Sie sie sich sofort mit den notwendigen Stellenangaben, dass Sie sie später nachschlagen können.

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