Zeitmanagement

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Version vom 13. August 2007, 15:09 Uhr von Jakob Krebs (Diskussion | Beiträge)
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  • Leider gibt es hier keine klare Direktive, insofern verschiedene Menschen unterschiedliche Organisationsstrategien entwickeln - und durch ein unpassendes Zeitmanagment sogar gebremst werden können. Oft wird in diesem Zusammenhang auf die unterschiedliche Benutzung von rechter und linker Gehirnhälfte verwiesen, eine hübsche dualistische Perspektive, die mittlerweile stark kritisiert wird. Manche Menschen leben im Chaos auf oder sind multi-tasking-fähig, anderen liegt ein systematisches Vorgehen näher.
  • Beim Zeitmanagment als einer Form der Selbstregulation geht es darum, passende "Planungsinstrumente" für den eigenen Typ ausfindig zu machen und auf einander abzustimmen.

Zehn Punkte favorisiert Prof. Seibert in seinen Publikationen und Seminaren:

    • (persönliche) Ziele setzen
    • täglich planen, z.B. am Vorabend
    • von vornherein Prioritäten festlegen, zwischen "Wichtigem" und "Dringendem" unterscheiden
    • ähnliche Aufgaben in Blöcken zusammenfassen
    • Schwieriges vereinfachen, in Teilschritte zerlegen
    • Delegieren, Nein-Sagen und Altlasten loswerden
    • abgeschirmte Zeiträume festlegen
    • Termine einhalten
    • Telefonzeiten festlegen
    • Erfolge und Freizeit genießen
Dabei sollten z.B. To-do-Listen (gegebenenfalls visuell) strukturiert werden, und zwar so, dass 
    • nicht unrealistisch viele Punkte auf einer Liste auftauchen
    • genügend "Spielraum" vorhanden bleibt, um etwaige Verkomplizierungen noch stressfrei bewältigen zu können
  • Kleinschrittiges Planen soll einen beruhigenden Überblick verschaffen und auch Etappen-Belohnungen sollen helfen.

Es geht also nicht darum sich zwanghaft zu reglementieren, sondern um die Optimierung der eigenen Vorgehensweise - Motivation ist hierbei Voraussetzung, nicht unbedingt Effekt! Die Idee ist, durch geplantes Vorgehen Stress zu vermeiden und Arbeitsabläufe so aufeinander abzustimmen, dass sie sich möglichst wenig gegenseitig behindern. (Siehe dazu auch Stressmanagement)

  • Eine reflektierte Dokumentation der eigenen Arbeitsweise kann dabei helfen zu klären, an welchen Stellen Zeit verloren geht, und inwiefern sich eingespielte Routinen anpassen lassen.



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