Struktur wissenschaftlicher Arbeiten: Unterschied zwischen den Versionen
(→Einleitung) |
(→Gegliederter Hauptteil) |
||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
Den größten Teil der Arbeit stellt die Darstellung der von Ihnen bearbeiteten Position oder Positionen, deren Kommentierung und Ihre eigene argumentative Stellungnahme zu dieser Position vor dem Hintergrund der Ausgangsfrage dar. Je nach Gewichtung von Rekonstruktion, Vergleich, Kommentar und Kritik müssen Sie diesen Teil sinnvoll gliedern. | Den größten Teil der Arbeit stellt die Darstellung der von Ihnen bearbeiteten Position oder Positionen, deren Kommentierung und Ihre eigene argumentative Stellungnahme zu dieser Position vor dem Hintergrund der Ausgangsfrage dar. Je nach Gewichtung von Rekonstruktion, Vergleich, Kommentar und Kritik müssen Sie diesen Teil sinnvoll gliedern. | ||
+ | |||
Um die grobe Struktur ihres Vorgehens zu planen, können Sie z.B. die Ausgangsfrage in Teilfragen zerlegen und zu deren Beantwortung einzelne Abschnitte der Arbeit reservieren. Damit ergeben sich weitere Gliederungspunkte, in denen z. B. Erläuterungen, Vergleiche oder Zusammenhänge die Beantwortung der Teilfragen ergänzen. | Um die grobe Struktur ihres Vorgehens zu planen, können Sie z.B. die Ausgangsfrage in Teilfragen zerlegen und zu deren Beantwortung einzelne Abschnitte der Arbeit reservieren. Damit ergeben sich weitere Gliederungspunkte, in denen z. B. Erläuterungen, Vergleiche oder Zusammenhänge die Beantwortung der Teilfragen ergänzen. | ||
+ | |||
Hat man schon eine grobe Vorstellung von der Form der Antwort auf die Ausgangsfrage, kann man den Text auch von der Antwort her strukturieren, indem man für alle Bestandteile der Antwort Gliederungspunkte anlegt und zusammen mit der Festlegung von deren Reihenfolge zusätzliche Gliederungspunkte einfügt. | Hat man schon eine grobe Vorstellung von der Form der Antwort auf die Ausgangsfrage, kann man den Text auch von der Antwort her strukturieren, indem man für alle Bestandteile der Antwort Gliederungspunkte anlegt und zusammen mit der Festlegung von deren Reihenfolge zusätzliche Gliederungspunkte einfügt. | ||
+ | |||
Die beiden Gliederungsstrategien lassen sich je nach Arbeitsfortschritt natürlich auch mischen, wobei sich mit Blick auf Frage und Antwort auch mehrere mögliche Gliederung ergeben können, von denen eine ausgewählt werden muss. | Die beiden Gliederungsstrategien lassen sich je nach Arbeitsfortschritt natürlich auch mischen, wobei sich mit Blick auf Frage und Antwort auch mehrere mögliche Gliederung ergeben können, von denen eine ausgewählt werden muss. | ||
Version vom 4. März 2009, 15:04 Uhr
Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch äußerst unvollständig ("Stub") und benötigt Ihre Aufmerksamkeit. Wenn Sie etwas zum Thema wissen, seien Sie mutig und überarbeiten Sie ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. |
Normalerweise besteht ein philosophischer Text aus einer Einleitung, einem oder mehreren argumentativen Teilen und einer Zusammenfassung, wobei bei kurzen Texten natürlich Einleitung und Zusammenfassung nicht als getrennte Teile ausgewiesen werden müssen.
Inhaltsverzeichnis
Einleitung
In der Einleitung stellen Sie kurz dar, wieso sie die gewählte Frage bearbeiten wollen, ohne bereits ins Detail zu gehen. Hier ist ein guter Ort, um auf die Verbindung zu anderen Fragen hinzuweisen, zu erklären, wieso diese Frage beantwortet werden sollte und vielleicht schon einen Hinweis auf die Lösung.
Booth/Colomb/Williams empfehlen, eine Einleitung aus den folgenden drei Elementen zusammenzusetzen:
- Kontext und Hintergrund: Eröffnet eine gemeinsame Perspektive zwischen Leser und Autor, indem ein bekanntes Terrain als Ausgang gewählt wird.
- Das Problem: Hier wird der gemeinsame Boden in Frage gestellt, durch ein Problem, das auf dieser Basis zu entstehen scheint. Oder Sie stellen fest, dass es eine Wissenslücke in einem bestimmten Gebiet gibt, die sich aus bestimmten Gründen zu füllen lohnt. Hier ist immer die Frage, welches Publikum Sie voraussetzen. Dass der klassische Wissensbegriff eventuell problematisch ist, wird Ihr Dozent wissen. Einem philosophisch unvorbelasteten Publikum müssten Sie jedoch eventuell erklären, wieso "Wissen" ein Problem ist. Neben der Feststellung des Problems können Sie andeuten, wieso es schlecht ist, dieses Problem ungelöst zu lassen, oder, wieso es gut wäre, es zu lösen.
- Die Antwort: Hier wird angedeutet, welche Lösung Sie für das Problem vorschlagen.
Schließlich sollte die Einleitung auch einen Hinweis auf das Vorgehen bei ihrer Beantwortung und einen Überblick über den zu erwartenden Text enthalten.
Gegliederter Hauptteil
Den größten Teil der Arbeit stellt die Darstellung der von Ihnen bearbeiteten Position oder Positionen, deren Kommentierung und Ihre eigene argumentative Stellungnahme zu dieser Position vor dem Hintergrund der Ausgangsfrage dar. Je nach Gewichtung von Rekonstruktion, Vergleich, Kommentar und Kritik müssen Sie diesen Teil sinnvoll gliedern.
Um die grobe Struktur ihres Vorgehens zu planen, können Sie z.B. die Ausgangsfrage in Teilfragen zerlegen und zu deren Beantwortung einzelne Abschnitte der Arbeit reservieren. Damit ergeben sich weitere Gliederungspunkte, in denen z. B. Erläuterungen, Vergleiche oder Zusammenhänge die Beantwortung der Teilfragen ergänzen.
Hat man schon eine grobe Vorstellung von der Form der Antwort auf die Ausgangsfrage, kann man den Text auch von der Antwort her strukturieren, indem man für alle Bestandteile der Antwort Gliederungspunkte anlegt und zusammen mit der Festlegung von deren Reihenfolge zusätzliche Gliederungspunkte einfügt.
Die beiden Gliederungsstrategien lassen sich je nach Arbeitsfortschritt natürlich auch mischen, wobei sich mit Blick auf Frage und Antwort auch mehrere mögliche Gliederung ergeben können, von denen eine ausgewählt werden muss.
Zusammenfassung / Fazit
- Wird noch ergänzt -
Struktur und Überschriften
- Wird noch ergänzt -