Formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 4. März 2009, 16:55 Uhr
Manche Dozentinnen und Dozenten geben Formalia, etwa Seitenlayout, Zeilenabstand, usw. vor. Dann sollten Sie sich natürlich unbedingt an diese Hinweise halten. Aber auch, wenn keine expliziten Vorgaben existieren, gibt es Regeln für wissenschaftliche Arbeiten, die sich eingebürgert haben.
Titelblatt
Das Titelblatt Ihrer Arbeit sollte die Informationen enthalten, die der Leser oder die Leserin brauchen, um Ihre Arbeit schnell zuordnen zu können. Die meisten Titelblätter sehen folgendermaßen aus:
Am oberen Seitenrand:
- Name der Universität und des Instituts
- Semester ("Sommersemester 2006")
- Name des/der Dozenten/Dozentin (mit akademischen Titeln)
- Name der Veranstaltung
Groß in der Seitenmitte: Titel Ihrer Arbeit und evtl. Art des Textes ("Referatsausarbeitung / Essay, ...."), bei vorgegebenen Themen Thema.
Am unteren Seitenrand:
- Ihr Name, Adresse, Telefon, Email
- Ihr Studiengang und Fachsemester
Layout
Die Philosophische Promotionskommission empfiehlt für Magisterarbeiten folgende Einstellungen, die auch für alle anderen Arten von Texten geeignet sind:
- ca. 3-4 cm Rand auf der linken Seite
- ca. 2-3 cm Rand auf der rechten (Korrektur-)Seite
- Seitenlayout: z.B. Times New Roman, Schriftgröße 12
- Zeilenabstand 1,5 (dies ist beinahe verpflichtend!)
- Seiten durchnummerieren
Generell gilt, dass lange Texte einfacher zu lesen sind, wenn die Ränder breit und die Zeilen dadurch kurz sind - auch wenn es etwas ungewöhnlich aussieht. Verwenden Sie nur wenige Schrifttypen (max. zwei - für Fließtext und Überschrift).
In der Fußzeile sollten die die Seitennummer angeben, auf eine Kopfzeile gewöhnlich verzichten.
Inhalts- und Literaturverzeichnis
Bei einer längeren Arbeit (über 15 Seiten) ist ein Inhaltverzeichnis unerlässlich. Wenn Sie Ihren Text gut strukturiert haben und Kapitel und Zwischenüberschriften angelegt haben, können Sie aus diesen ganz einfach das Inhaltsverzeichnis zusammenstellen. Wenn Sie die Überschriften nicht manuell formatieren, sondern die Formatierungsvorlagen Ihrer Textverarbeitung verwenden, können die meisten Programme sogar automatisch ein Inhaltsverzeichnis generieren, mehr dazu in der Word Kurzanleitung.
Zum Nachweis Ihrer Quellen, sowohl der im Text direkt zitierten als auch der anderen verwendeten Literatur, sollten Sie ein Literaturverzeichnis anlegen (siehe auch den Artikel Zitieren). In diesem werden die Werke sortiert nach dem Nachnamen des ersten Autors, dann nach Erscheinungsjahr aufgelistet und zwar gewöhnlich in den folgenden Formaten:
- Für Bücher:
Nachname, Vorname (Jahr): Titel des Werkes, Ort (Verlag).
- Für Aufsätze in Sammelbänden:
Nachname, Vorname (Jahr): "Titel des Aufsatzes", in: Name der Herausgeber (Hrsg.) Titel des Werks, Ort (Verlag).
- Für Zeitschriftenaufsätze:
Nachname, Vorname (Jahr): "Titel des Aufsatzes", in: Name der Zeitschrift, Band, Nummer, Jahrgang.