Lernen: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Lernen in philosophischen Kontexten bedarf in besonderem Maße der Selbstregulation. Denn philosophische "Fakten" umfassen zwar auch philosophiegeschichtliche "Tatsachen", vor allem aber Schlußregeln, Behauptungen, Argumentationen, Positionen oder ganze Debatten. Das Lernen solch komplexer Zusammenhänge erfordert einen besonders reflektierten Umgang mit persönlichen Lernstrategien, Planung und | + | Lernen in philosophischen Kontexten bedarf in besonderem Maße der Selbstregulation. Denn philosophische "Fakten" umfassen zwar auch philosophiegeschichtliche "Tatsachen", vor allem aber Schlußregeln, Behauptungen, Argumentationen, Positionen oder ganze Debatten. Das Lernen solch komplexer Zusammenhänge erfordert einen besonders reflektierten Umgang mit persönlichen Lernstrategien, Planung und Zeitmanagement, sowie die Überprüfung des Erfolgs und der Effektivität dieser Strategien. Psychologen versuchen nicht erst neuerdings vielversprechenden Lernstrategien auf die Spur zu kommen, allerdings enden alle Verallgemeinerungen wieder beim Individuum und bei der Frage, ob dieses mit Hilfe bestimmter Techniken effektiv zu lernende Inhalte rekonstruieren kann. Das Schlüsselwort moderner Lerntheorien heißt deshalb "Metakognition" und verweist auf die Fähigkeit zur selbständigen Evaluation der individuellen Vorgehensweise. Einige allgemeine Tips sollten sich hier aber anführen (und fortführen) lassen: |
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Trotzdem bleibt die Wiederholung das erste und letzte Mittel, wobei die thematische Verbindung oder Kontrastierung mit bereits vorhandenem Vorwissen einen nachhaltigen Lerneffekt eher begünstigt als die sture Rezitation. | Trotzdem bleibt die Wiederholung das erste und letzte Mittel, wobei die thematische Verbindung oder Kontrastierung mit bereits vorhandenem Vorwissen einen nachhaltigen Lerneffekt eher begünstigt als die sture Rezitation. | ||
Version vom 26. Juni 2007, 16:25 Uhr
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Lernen in philosophischen Kontexten bedarf in besonderem Maße der Selbstregulation. Denn philosophische "Fakten" umfassen zwar auch philosophiegeschichtliche "Tatsachen", vor allem aber Schlußregeln, Behauptungen, Argumentationen, Positionen oder ganze Debatten. Das Lernen solch komplexer Zusammenhänge erfordert einen besonders reflektierten Umgang mit persönlichen Lernstrategien, Planung und Zeitmanagement, sowie die Überprüfung des Erfolgs und der Effektivität dieser Strategien. Psychologen versuchen nicht erst neuerdings vielversprechenden Lernstrategien auf die Spur zu kommen, allerdings enden alle Verallgemeinerungen wieder beim Individuum und bei der Frage, ob dieses mit Hilfe bestimmter Techniken effektiv zu lernende Inhalte rekonstruieren kann. Das Schlüsselwort moderner Lerntheorien heißt deshalb "Metakognition" und verweist auf die Fähigkeit zur selbständigen Evaluation der individuellen Vorgehensweise. Einige allgemeine Tips sollten sich hier aber anführen (und fortführen) lassen:
- Wo
Einige Forscher meinen, eine Ritualisierung der Lernaktivität steigere deren Effektivität, so z.B. ein besonderer, ablenkungsfreier Raum mit ausgeschaltetem Telefon.
- Wie
Vor- und zugleich Nachteil des Philosophiestudiums scheint die Notwendigkeit des Verstehens zu sein. Ohne überlegenden Nachvollzug lassen sich philosophische Themen kaum sinnvoll erarbeiten. Ausserdem erhöht das vertiefende Verständnis für ein Problem oder eine Debatte die Wahrscheinlichkeit eines nachhaltigen Wissens um diese philosophischen Verhältnisse. Trotzdem bleibt die Wiederholung das erste und letzte Mittel, wobei die thematische Verbindung oder Kontrastierung mit bereits vorhandenem Vorwissen einen nachhaltigen Lerneffekt eher begünstigt als die sture Rezitation.
Je nach Thema und Vorlieben eignen sich hier Karteikarten, Exzerpte, Reformulierungen, Visualisierungen, Schemata, Mindmaps, Hörbücher...
Unter Umständen können Arbeitsgruppen sehr produktiv sein, insofern die Beteiligten sich in einzelne Gebiete vertiefen, um dann gemeinsam Fragen anzugehen, Verständnisprobleme zu explizieren oder Thesen zu diskutieren.
- Wie lange und wann
Kategorie: Arbeitstechniken