E 1 – Glück: Eudaimonistische Begründungen verantwortlichen Handelns: Unterschied zwischen den Versionen

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'''[https://de.wikipedia.org/wiki/Eudaimonie Eudaimonie]''' (Wikipedia)
 
'''[https://de.wikipedia.org/wiki/Eudaimonie Eudaimonie]''' (Wikipedia)
  
Eudaimonía oder Eudaimonie ist ein Begriff, der sich ohne bestimmtes Hintergrundwissen nur schwer erschließen lässt und der im Unterricht der Sekundarstufe verständlich und sprachlich angemessen erläutert werden muss. Das deutschen Wikipedia präsentiert einen sehr umfangreichen Artikel, welcher eine grundlegende Begriffsbestimmung bietet. Er führt außerdem in die Begriffsgeschichte ein und stellt die verschiedenen, auf die Erreichung des Zustands der Eudaimonie ausgerichteten philosophischen Lehren, vor.
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Eudaimonía oder Eudaimonie ist ein Begriff, der sich ohne entsprechendes Hintergrundwissen nur schwer erschließen lässt; er muss im Unterricht daher verständlich und sprachlich angemessen erläutert werden. Das deutsche Wikipedia präsentiert einen sehr umfangreichen Artikel zum Thema, welcher eine grundlegende Begriffsbestimmung bietet und auch in die Geschichte des Begriffs einführt. Dabei stellt er auch die Unterschiede zwischen den diversen Eudaimonia-Konzepten vor.
  
Die Plattform "Wikipedia" wird im Allgemeinen als problematisch empfunden, wenn es um Glaubwürdigkeit und Stichhaltigkeit der dargestellten Inhalte geht. Dieser Umstand lässt sich zur Schulung der Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler im Zusammenhang mit diesem Artikel gut bearbeiten:
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Die Plattform "Wikipedia" wird im Allgemeinen als problematisch empfunden, wenn es um Glaubwürdigkeit und Stichhaltigkeit der dargestellten Inhalte geht: Jede/-r Nutzer/-in darf die hier verfügbaren Artikel bearbeiten, die Urheberschaft der Texte ist weitestgehend intransparent. Dieser zunächst problematische Umstand lässt sich, positiv gewendet, zur Schulung der Medienkompetenz der Schüler/-innen nutzen.
  
- Wikipedia ist ein äußerst populäres digitales Nachschlagewerk. Die diversen Artikel dürfen von jedem  Internetnutzer bearbeitet werden. Dadurch kann die Qualität der Artikel enorm schwanken. Dieser Umstand muss den Nutzern von Wikipedia unbedingt bewusst sein. Es gehört zur Medienkompetenz, im Internet gefundenes Material auf seine Glaubwürdigkeit hin einschätzen zu können. Dieser Artikel eignet sich in hervorragender Weise, die Merkmale herauszuarbeiten, mit deren Hilfe sich gute von schlechten Artikeln unterscheiden lassen. Er enthält die zusammengetragenen Inhalte aus etwas mehr als 100 Werken in Primär- und Sekundärliteratur sowie aus diversen Lexika.
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Denn Fakt ist: Wikipedia ist ein äußerst populäres digitales Nachschlagewerk und das Lesen von Wikipedia-Artikeln entspricht der faktischen Recherchepraxis einer Mehrheit der Schüler/-innen. Es ist daher sinnvoll, ja sogar geboten, dass die SuS Maßstäbe für die Qualität und Zuverlässigkeit von Onlinequellen (z. B. Wikipedia-Artikeln) kennenlernen.
  
Der Artikel eignet sich zudem besonders für eine durch die Lehrkraft moderierte und angeleitete Einarbeitung in die Bedeutung des Begriffs, wobei verschiedene Schwerpunkte für die Sekundarstufe möglich sind:
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Der verlinkte Eudaimonie-Artikel eignet sich nun insofern gut dafür, Merkmale guter Internetquellen herauszuarbeiten, als dass der Artikel Belege aus mehr als 100 Werken der Primär- und Sekundärliteratur anführt und auch diverse Lexika nennt.
  
- Im Rahmen der Begriffsbestimmung wird Fachvokabular verwendet. Zudem wird Wissen über Epochen und verschiedene Philosophen vorausgesetzt. Es ist die Aufgabe der Lehrkraft, die Inhalte trotz dieser für die Schülerinnen und Schüler schwierigen Voraussetzungen, verständlich zu vermitteln. Der Ausgangstext kann eventuell entsprechend bearbeitet werden. Besonders schwierige Passagen können weggelassen, Informationen zum philosophischen/begrifflichen Hintergrund etc. ergänzt werden
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Der so fundierte Artikel eignet sich auch für eine durch die Lehrkraft moderierte und angeleitete Einarbeitung. Für die Erschließung des Artikels mit den SuS können folgende Hinweise gegeben werden:
  
- Die Begriffsbestimmung ist für Schülerinnen und Schüler zu wissenschaftlich gehalten. Sie sollte vereinfacht werden.  
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- Der Artikel ist fordernd, umfangreich und wissenschaftlich gehalten. Im Rahmen der Begriffsbestimmung wird Fachvokabular verwendet, auch Wissen über Epochen und verschiedene Philosophen wird vorausgesetzt. Es ist hier Aufgabe der Lehrkraft, bei Bedarf entsprechende Hilfestellungen zu leisten. Der Ausgangstext kann etwa bearbeitet werden: Besonders schwierige Passagen können weggelassen, Informationen zum philosophischen/begrifflichen Hintergrund etc. können ergänzt werden.
  
- Im Kontext der Auseinandersetzung mit der antiken Idee der Eudaimonia sollte mit den Schülerinnen und Schülern erörtert werden, ob und gegebenenfalls inwieweit die entsprechenden  Vorstellungen eines gelungenen Lebens auf auf heutige Verhältnisse übertragen werden können (Transfer).
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- Nach einer Auseinandersetzung mit dem antiken Eudaimonia-Konzept kann mit den SuS diskutiert werden, ob und gegebenenfalls inwieweit die antiken Vorstellungen eines gelungenen Lebens auf heutige Verhältnisse übertragen werden können (Transfer).
  
  
  
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*Online Lexikon
  
Online Lexikon
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'''[http://universal_lexikon.deacademic.com/235660/Eudaimonia Eudaimonia]'''
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Bei diesem Lexikon handelt es sich um ein Angebot der Plattform deacademic.com. Es werden Artikel zu unterschiedlichen Fachbegriffen aus diversen Enzyklopädien und Wörterbücher zusammengestellt, gepflegt und interessierten Nutzer/-innen zur Verfügung gestellt.
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Der verlinkte Artikel befasst sich mit dem Begriff der Eudaimonia. Dieser wird in knapper Form erläutert. Basale Aspekte, die mit der antiken Vorstellung der Eudaimonia verbunden sind, werden aufgeführt. Es werden zudem weiterführende Links, z. B. zu Aristoteles, zum Wohlbefinden etc. zur Verfügung gestellt. Der Artikel präsentiert keine vertiefenden Informationen; er kann aber im Sinne einer ersten Arbeitsdefinition dazu dienen, sich dem Begriff anzunähern und die wichtigsten relevanten Themenfelder zu erkennen bzw. zu rekapitulieren und zueinander in Beziehung zu setzen.
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'''[http://www.information-philosophie.de/?a=1&t=218&n=2&y=1&c=1 Philosophie des Glücks]''' (Dieter Birnbacher)
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Der Essay von Dieter Birnbacher diskutiert verschiedene Ansätze zur Philosophie des Glücks. Seine Leitfrage lautet dabei, inwiefern eine Philosophie des Glücks (heute) überhaupt möglich sein kann. In diesem Zusammenhang erläutert er unterschiedliche philosophische Aufassungen vom Glück: Ausgehend von Kants Glücksskeptizismus werden dessen Konsequenzen für antike, aber auch utilitaristische Ethiken beleuchtet; ferner wird der vieldeutige Begriff des Glücks ausdifferenziert. Auch die 'Glückstheorien' des westlichen Denkens werden dargestellt. Differenziert beschreibt Birnbacher die Glücksgütertheorie (Aristoteles), den Glücks-Hedonismus (am Beispiel von Freud) und die Wunscherfüllungstheorie. Der Essay ist gekürzt und in der Fachzeitschrift 'Information Philosophie' veröffentlicht; er richtet sich an eine philosophiekundige Leserschaft. Er eignet sich daher für Lehrkräfte, die eine aktuelle Forschungsmeinung sowie Hintergrundinformationen zu diversen Glücksphilosophien lesen möchten.
  
'''[http://universal_lexikon.deacademic.com/235660/Eudaimonia Eudaimonia]'''
 
  
Bei diesem Lexikon handelt es sich um ein Angebot der Plattform deacademic.com. Es werden Fachbegriffe aus verschiedenen Bereichen, diverse Enzyklopädien sowie Wörterbücher zusammen gestellt, gepflegt und interessierten Nutzern zur Verfügung gestellt.
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[[Internetmaterialien|ZURÜCK ZUR PROJEKTSTARTSEITE]]
  
Der Artikel, zu dem der Link dieses Tesers führt, befasst sich mit dem Begriff der Eudaimonia. Dieser wird in knapper Form erläutert. Basale Aspekte, die mit der antiken Vorstellung der Eudaimonia verbunden sind, werden aufgeführt. Es werden zudem weiter führende Links, z.B. zu Aristoteles, zum Wohlbefinden etc. zur Verfügung gestellt. Der Artikel präsentiert keine vertiefenden Informationen. Er kann einer Lehrperson immerhin dazu dienen, die wichtigsten im Kontext der Eudaimonia relevanten Themenfelder zu rekapitulieren und zueinander in Beziehung zu setzen.
 
  
  
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Online-Interview
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*Online-Interview
  
 
'''[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/fluechtlingskrise-menschlichkeit-kennt-keine-grenzen-1.2794757 Menschlichkeit kennt keine Grenzen]''' (Sueddeutsche Zeitung)
 
'''[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/fluechtlingskrise-menschlichkeit-kennt-keine-grenzen-1.2794757 Menschlichkeit kennt keine Grenzen]''' (Sueddeutsche Zeitung)
  
Dieses Interview der Süddeutschen Zeitung, das Julia Bergmann mit dem Philosophieprofessor Friedrich Maier geführt hat, dreht sich um die gegenwärtigen Flüchtlingskrise Syrien und Europa. Prof. Maier erläutert, dass es eine Frage der Humanität und des von Europa vertretenen Wertesystems sei, ankommende Flüchtlinge aufzunehmen. Im Laufe des Interviews zeichnet Prof. Maier die Ursprünge dieses Wertesystems nach und äußert sich darüber hinaus zu persönlichen Erlebnissen im Zusammenhang mit Flüchtlingsbewegungen infolge des zweiten Weltkrieges.
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Dieses Interview der Süddeutschen Zeitung, das Julia Bergmann mit dem Philosophieprofessor Friedrich Maier geführt hat, thematisiert tugendethische Perspektiven auf den Umgang mit Flüchtlingen. Prof. Maier erläutert, dass es ein Gebot der Humanität und europäischer Werte sei, ankommende Flüchtlinge aufzunehmen. Im Laufe des Interviews zeichnet Prof. Maier die Ursprünge dieses Wertesystems nach und äußert sich darüber hinaus zu persönlichen Erlebnissen im Zusammenhang mit Flüchtlingsbewegungen infolge des Zweiten Weltkrieges.
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Dieser Beitrag eignet sich gut dazu, sowohl die historischen Wurzeln als auch die Aktualität antiker und christlicher Tugenden angesichts der Flüchtlingskrise zu diskutieren.
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Dieser Beitrag eignet sich hervorragend dazu, die Aktualität beziehungsweise die Relevanz der antiken Tugendlehre und der christlichen Prinzipien im Hinblick auf die aktuelle Flüchtlingskrise zu diskutieren.
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[[Internetmaterialien|ZURÜCK ZUR PROJEKTSTARTSEITE]]
  
  
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Online-Portal
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*Online-Portal
  
 
'''[http://ministeriumfuerglueck.de/ Ministerium für Glück]'''
 
'''[http://ministeriumfuerglueck.de/ Ministerium für Glück]'''
  
Das Ministerium für Glück ist eine Kampagne, die im Rahmen eines Semesterprojekts der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim im Jahr 2012 ins Leben gerufen wurde. Im Rahmen des Projekts wird der Frage nachgegangen, wie man in unserer heutigen Zeit und im Alltagszusammenhang ein gelungenes Leben verwirklichen kann. Kritisch gefragt wird zudem, von welchen wesentlichen Faktoren es abhängt, ob Menschen glücklich sind. In diesem Zusammenhang soll es zudem darum gehen, für das Glück zentrale Werte zu definieren und zu festigen. Das Ministerium für Glück bietet Workshops, Vorträge, kreative Werkstätten sowie weitere Veranstaltungen und Dienstleisungen an, in deren Kontext das persönliche Glück der Teilnehmerinnen und Teilehmer sowie der Gesellschaft befördert werden sollen.  
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Das Ministerium für Glück ist aus einem Semesterprojekt der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim im Jahr 2012 hervorgegangen. Im Rahmen des Projekts wird der Frage nachgegangen, wie man in unserer heutigen Zeit und im Alltagszusammenhang ein gelungenes Leben verwirklichen kann - und wovon Glück eigentlich abhängt. Das Ministerium für Glück bietet Workshops, Vorträge, kreative Werkstätten sowie weitere Veranstaltungen und Dienstleistungen an, die das persönliche Glück der Teilnehmer/-innen und der Gesellschaft befördern sollen.
  
Auf der Startseite der Kampagne finden interessierte Nutzer ein einführendes Video. Zudem wird auf verschiedene weiter führende Seiten verlinkt. Beispielsweise werden prominente Persönlichkeiten vorgestellt, die im Rahmen des Projekts interviewt wurden. Außerdem werden bereits realisierte Initiativen präsentiert.
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Auf der Startseite der Kampagne finden interessierte Nutzer ein einführendes Video. Zudem wird auf verschiedene weiterführende Seiten verlinkt: Beispielsweise werden prominente Persönlichkeiten vorgestellt, die im Rahmen des Projekts interviewt wurden. Außerdem werden bereits realisierte Initiativen präsentiert, u. a. durch Videos.
Die Kampagne verfolgt auch ein kommerzielles Interesse und stellt keine für den Unterricht nutzbaren Materialien zur Verfügung. Die dokumentierten Veranstaltungen können Lehrkräften jedoch zur Nachahmung und als Inspiration für eigene Aktionen dienen, welche sich insbesondere für jüngere Schüler eignen.
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Die Kampagne verfolgt durchaus auch ein kommerzielles Interesse und stellt keine unmittelbar für den Unterricht nutzbaren Materialien zur Verfügung. Die dokumentierten Veranstaltungen können Lehrkräften jedoch zur Nachahmung und als Inspiration für eigene Aktionen dienen, welche sich insbesondere für jüngere Schüler/-innen eignen.
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[[Datei: Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png|center ]]
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==='''Unterrichtsmaterialien'''===
 
==='''Unterrichtsmaterialien'''===
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Vortrag (PDF, 24 Seiten)
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*Vortrag (PDF, 24 Seiten)
  
 
'''[http://www.schmidt-bernd.eu/veranstaltungen/glueck/das-Glueck-bei-aristoteles.pdf Das Glück bei Aristoteles]''' (Bernd Schmidt)
 
'''[http://www.schmidt-bernd.eu/veranstaltungen/glueck/das-Glueck-bei-aristoteles.pdf Das Glück bei Aristoteles]''' (Bernd Schmidt)
  
Bei diesem Text von Prof. Dr. Bernd Schmidt handelt es sich um einen Vortrag, der im Rahmen der Veranstalungsreihe „Auf der Suche nach dem Glück“ im Sommer 2011 gehalten wurde. Die aristotelische Vorstellung von einem glücklichen Leben steht im Mittelpunkt. Es wird zudem auf philosphiegeschichtliche Hintergründe und systematische Zusammenhänge auführlich und detailliert eingegangen.
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Bei diesem Text von Prof. Dr. Bernd Schmidt handelt es sich um einen Vortrag, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Auf der Suche nach dem Glück“ im Sommer 2011 gehalten wurde. Die aristotelische Vorstellung von einem glücklichen Leben steht im Mittelpunkt. Es wird zudem auf philosphiegeschichtliche Hintergründe und systematische Zusammenhänge auführlich und detailliert eingegangen.
Der Vortrag bietet für geübte Leser gut verständliche und kompakte Kapitel, die sich für die, gegebenenfalls durch die Lehrkraft begleitete, Lektüre im Unterricht eignen. Die kleinteilige Einteilung der Kapitel erlaubt dabei die gezielte Bearbeitung und Vertiefung einzelner Aspekte.
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Der Vortrag bietet für geübte Leser/-innen gut verständliche und kompakte Kapitel, die sich für die - gegebenenfalls durch die Lehrkraft begleitete - Lektüre im Unterricht eignen. Die kleinteilige Einteilung der Kapitel erlaubt dabei die gezielte Bearbeitung und Vertiefung einzelner Aspekte.
  
Die Nutzung des umfangreichen von Prof. Schmidt zur Verfügung gestellten Textes bietet sich an, wenn die antike Glücksethik und insbesondere die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles im Mittelpunkt des philosphischen Unterrichts stehen sollen. Zentrale moralphilosophische Argumente von Aristoteles werden jeweils anhand entsprechender Textstellen aus der "Nikomachischen Ethik" erläutert, sodass Teile des Vortrags genutzt werden können, um Passagen des antiken Originaltextes besser zu verstehen. In diesem Zusammenhang kann auch die parallele Arbeit mit Primär- und Sekundärliteratur erprobt werden.
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Die Nutzung des umfangreichen Textes bietet sich an, wenn die antike Glücksethik und insbesondere die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles im Mittelpunkt des philosphischen Unterrichts stehen sollen. Zentrale moralphilosophische Argumente von Aristoteles werden jeweils anhand entsprechender Textstellen aus der "Nikomachischen Ethik" erläutert, sodass Teile des Vortrags genutzt werden können, um Passagen des antiken Originaltextes besser zu verstehen. In diesem Zusammenhang kann auch die parallele Arbeit mit Primär- und Sekundärliteratur erprobt werden.
  
  
  
Videoserie
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*Videoserie
  
 
'''[https://www.youtube.com/channel/UChpvPIndYSuv_uf1KC4Prwg Let's Explain]''' (Youtube)
 
'''[https://www.youtube.com/channel/UChpvPIndYSuv_uf1KC4Prwg Let's Explain]''' (Youtube)
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Der Kanal „Let's Explain“ ist eine gegenwärtig noch wachsende Videosammlung auf der Plattform youtube.com, welche sich verschiedenen geisteswissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themenfeldern widmet und dabei einen Schwerpunkt auf (Moral-)Philosophie und Geschichte der Philosophie legt.
 
Der Kanal „Let's Explain“ ist eine gegenwärtig noch wachsende Videosammlung auf der Plattform youtube.com, welche sich verschiedenen geisteswissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themenfeldern widmet und dabei einen Schwerpunkt auf (Moral-)Philosophie und Geschichte der Philosophie legt.
 
Die Videos haben eine Länge von 5 bis 11 Minuten und enthalten unter anderem Zusammenfassungen bestimmter Theorien, Kurzportraits von Philosophen oder präsentieren unterschiedliche Positionen zu zeitgenössischen moralischen und politischen Fragen.
 
Die Videos haben eine Länge von 5 bis 11 Minuten und enthalten unter anderem Zusammenfassungen bestimmter Theorien, Kurzportraits von Philosophen oder präsentieren unterschiedliche Positionen zu zeitgenössischen moralischen und politischen Fragen.
Sie eignen sich zur Vorführung im Unterricht, um ein Thema umfassend zu beleuchten, erfordern aber geübte und konzentrierte Zuhörer sowie eine passende Vor- oder Nachbearbeitung, da die Inhalte durchaus voraussetzungsreich sind.
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Sie eignen sich zur Vorführung im Unterricht, um ein Thema umfassend zu beleuchten, erfordern aber geübte und konzentrierte Zuhörer/-innen sowie eine passende Vor- oder Nachbereitung, da die Inhalte durchaus voraussetzungsreich sind. Dennoch sind die Videos gerade an ältere und interessierte Schüler gerichtet. Sie enthalten über die eigentlichen Erläuterungen hinaus kleinere Einwürfe und Denkanregungen des Autors sowie Literaturhinweise.
 
Der Lehrplan für das Fach Philosophie orientiert sich in der Phase E1 an den vier Grundfragen Kants. Eine dieser Fragen lautet "Was soll ich tun?". In diesem Zusammenhang werden Themen wie die Theorie des Utilitarismus oder des kategorischen Imperativs eingeordnet, zu denen der Autor der Videoserie passende Beiträge erstellt hat.
 
Der Lehrplan für das Fach Philosophie orientiert sich in der Phase E1 an den vier Grundfragen Kants. Eine dieser Fragen lautet "Was soll ich tun?". In diesem Zusammenhang werden Themen wie die Theorie des Utilitarismus oder des kategorischen Imperativs eingeordnet, zu denen der Autor der Videoserie passende Beiträge erstellt hat.
  
  
Video (05:30)
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*Video (05:30)
  
 
'''[https://www.youtube.com/watch?v=Z8b4sCTrzkE Let's Denk: Kategorischer Imperativ]'''
 
'''[https://www.youtube.com/watch?v=Z8b4sCTrzkE Let's Denk: Kategorischer Imperativ]'''
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In diesem Online Video aus der Serie „Let's Denk“ liefert der Autor eine fundierte Darstellung der Grundlagen des Kategorischen Imperativs.
 
In diesem Online Video aus der Serie „Let's Denk“ liefert der Autor eine fundierte Darstellung der Grundlagen des Kategorischen Imperativs.
  
Die grundlegenden theoretischen Überlegungen Immanuel Kants werden anschaulich präsentiert, daher kann der Videobeitrag gegebenenfalls begleitend zur Lektüre des Originaltextes oder einer grundständigeren Behandlung der Theorie gezeigt werden. Mit einigen Passagen der Präsentation sollte man sich im Unterricht kritisch auseinandersetzten.
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Die grundlegenden theoretischen Überlegungen Immanuel Kants werden anschaulich präsentiert, daher kann der Videobeitrag gegebenenfalls begleitend zur Lektüre des Originaltextes oder einer grundständigeren Behandlung der Theorie gezeigt werden. Mit einigen Passagen der Präsentation sollte man sich im Unterricht kritisch auseinandersetzen.
  
  
Video (06:54)
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*Video (06:54)
  
 
'''[https://www.youtube.com/watch?v=GmbhVxUVrGI Let´s Denk Utilitarismus]'''  
 
'''[https://www.youtube.com/watch?v=GmbhVxUVrGI Let´s Denk Utilitarismus]'''  
  
In einem weiteren Video-Beitrag der „Let's Denk“-Serie werden die wesentlichen Inhalte der utilitaristischen Theorie knapp zusammenfasst und erläutert. Der Utilitarismus wird der deontologischen Moralphilosophie Kants, insbesondere dem Kategorischen Imperativ, gegenübergestellt.  
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In einem weiteren Video-Beitrag der „Let's Denk“-Serie werden die wesentlichen Inhalte der utilitaristischen Theorie nach Bentham und Mill knapp zusammenfasst und erläutert. Der Utilitarismus wird der Moralphilosophie Kants, insbesondere dem Kategorischen Imperativ, gegenübergestellt. Dieser Video-Beitrag bietet, zusammen mit dem bereits erwähtnen Kant-Beitrag, eine anschauliche Grundlage für die Erarbeitung der beiden Handlungsethiken im Kontext von "E 1 - Glück - Eudaimonistische Begründungen verantwortlichen Handelns".
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*Video (04:43)
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'''[http://www.3sat.de/page/?source=/philosophie/159979/index.html Philosophisches Kopfkino: Glück]''' (3Sat)
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Verschiedene Glückskonzepte bedeutender Philosophen wie Aristoteles und Epikur greift das philosophische Kopfkino von 3Sat auf. Die Zeitreise durch verschiedene Epochen der Philosophiegeschichte ist ansprechend gestaltet. Die Präsentation der jeweiligen Glücksvorstellungen wird stark vereinfacht und mitunter ironisierend präsentiert. Zudem werden Bezüge zu aktuellen Phänomenen hergestellt.  Der knapp zweiminütige Videobeitrag eignet sich vor allem für den thematischen Einstieg.
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*Unterrichtsmaterialien/Online Portal
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'''[http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/ethik-und-philosophie/glueck-spurensuche-einsatz-im-unterricht100.html Einsatz im Unterricht: Glück]''' (Bayrischer Rundfunk)
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Auf der verlinkten Seite bietet der Bayrische Rundfunk den Download-Service „Einsatz im Unterricht“ an, der (orientiert an Hörbeiträgen) Unterrichtseinheiten vorschlägt und Unterrichtsmaterialien zu unterschiedlichen Themengebieten bereitstellt. Zu einem etwa 20-minütigen Radio-Feature aus der Reihe "Radiowissen", das sich dem Thema "Glück" widmet, wird eine Unterrichtseinheit präsentiert. Mit Hilfe eines "Hörblattes" sollen Schülerinnen und Schüler zunächst die vielfältigen Aspekte des Features zusammentragen: emprirische Daten zum Glücklichsein, Berichte von besonderen Glückserlebnissen, Vorstellungen verschiedener Autoren zum Thema Glück (Platon, Aristoteles, Stoiker, Augustinus, aber auch Hermann Hesse u.a.m.).
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Das Feature ist sehr vielfältig gestaltet und kann mit Hilfe der bereit gestellten methodischen Vorschläge und Materialien für anregende Unterrichtssequenzen genutzt werden. Zu der Sendung wird auch ein Glossar angeboten.
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*Unterrichtsmaterialien/Online Portal
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'''[http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/ethik-und-philosophie/epikur-einsatz-im-unterricht-100.html Einsatz im Unterricht: Epikur]''' (Bayrischer Rundfunk)
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Eine weitere Unterrichtseinheit, die der Bayrischen Rundfunk anbietet, widmet sich der Glücksauffassung und dem Glückskonzept des Philosophen Epikur. Die Unterrichtsmaterialien orientieren sich dabei an dem Radiobeitrag [http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/ethik-und-philosophie/epikur-grieche-hedonismus-100.html Epikur: Der Philosoph der maximalen Lust].
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Auf der eingangs verlinkten Seite ([http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/ethik-und-philosophie/epikur-einsatz-im-unterricht-100.html Einsatz im Unterricht: Epikur]) wird zunächst eine Einleitung zum Unterrichtskonzept präsentiert, dann können einige Arbeitsblätter (u. a. ein Quiz) zu verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten der Radiosendung ausgedruckt werden. Die Sendung lässt sich auch in thematische Einzelpodcasts aufteilen (z.B. Das Lustprinzip, Das hedonistische Kalkül, Statt Angst und Schmerz: Ataraxia u.a.m.). Auch das Manuskript zur Sendung kann herunter geladen werden, was für Lehrkräfte sehr hilfreich ist. 
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[[Internetmaterialien|ZURÜCK ZUR PROJEKTSTARTSEITE]]
  
Durch die Verknüpfung mit dem Kategorischen Imperativ lassen sich außerdem Unterrichtseinheiten zu beiden Theorien miteinander verknüpfen. Dieses Video bietet zusammen mit seinem Vorgänger eine gute Grundlage zur Bearbeitung beider Handlungsethiken, da sie auf ähnliche Art und Weise nachvollzogen werden. Gemeinsam bilden sie über mehrere Unterrichtsstunden hinweg eine Konstante, welche Schülern den thematischen Überbau, d.h. die theoretische Herangehensweise an die kantische Grundfrage, verdeutlicht.
 
  
  
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Online-Video (03:32)
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*Online-Video (03:32)
  
 
'''[http://www.frnd.de/frnd-tv/ Und du so? Was ist für dich Glück?]''' (Freunde fürs Leben e.V.)
 
'''[http://www.frnd.de/frnd-tv/ Und du so? Was ist für dich Glück?]''' (Freunde fürs Leben e.V.)
  
Der Verein Freunde fürs Leben e.V. beschäftigt sich mit dem Aspekt der seelischen Gesundheit. Im Mittelpunkt für sie stehen Menschen, die an Depression leiden, unglücklich sind und/oder sogar Selbstmordversuche begangen haben. Das Team des Vereins hat auf den Berliner Straßen Menschen nach dem gefragt, was sie glücklich macht. Zahlreiche und vielfältige Antworten, die begeistern, wurden gesammelt. Das Video ist lebensfroh mit offenen und gut gelaunten Menschen, in dessen Wünsche und Vorstellungen sich einzelne Menschen widerspiegeln könnten. Es ist aus diesen Gründen gut für den Unterricht geeignet. Außerdem ist es für die Darstellung des Glücks als etwas subjektives hilfreich.
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Der Verein Freunde fürs Leben e.V. widmet sich dem Thema der seelischen Gesundheit, bzw. bestimmten Formen seelischer Erkrankung, insbesondere der Depression und der damit häufig verbundeneb Suizidgefährdung. Es geht somit um die Kehrseite des Glücklichseins. Auf der verlinkten Seite können verschiedene Aufklärungsvideos zum Thema Depession/Suizidgefährdung aufgerufen werden. Darüber hinaus sind vielfältige weitere Beiträge zu finden: Mitschnitte von Expertenvorträgen zum Umgang mit Lebenskrisen, Videos, die im Rahmen von Umfragen entstanden sind, z.B. zu den Fragen: Was ist für dich Glück? oder Was gibt dir Kraft?, ein Glossar, das wichtige Begriffe klärt u.a.m.
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Es lohnt sich, auf dieser Internetseite, die sich als Präventionsangebot im Kontext der Suizidgefährung versteht, zu stöbern.
  
 
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*Online-Artikel
Online-Artikel
 
  
 
'''[http://www.linksnet.de/de/artikel/27481 Glück aus philosophischer Perspektive]''' (linksnet)
 
'''[http://www.linksnet.de/de/artikel/27481 Glück aus philosophischer Perspektive]''' (linksnet)
  
Dieser Artikel befasst sich mit vier Positionen der Philosophie zum subjektiven und objektiven Glück. Eine Hauptfrage, die diskutiert wird, ist die Vereinbarung von subjektivem Glück mit der Gesellschaft. Abhängig davon ist, wie jeder Mensch die Realität wahrnehmen möchte.  Dieses Thema ist also zentral für die philosophischen Positionen zum Glück der Antike, diese von Kant, von Nietzsche und von Adorno. In welchen Positionen spiegelt sich der objektive Begriff von Glück und wie lässt sich das mit der Realität und der Gesellschaft vereinbaren? Zu der Antwort versucht uns Simon Duckheim ein bisschen näher zu bringen.  
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Der unter dem angegebenen Lind zu findende Artikel widmet sich der Glücksforschung. Einführend wird auf die gängige Unterscheidung zwischen subjektivem und objektivem Glück eingegangen.
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Anschließend beschäftigt sich der Beitrag mit verschiedenen philosophischen Positionen zum Thema Glück. Unter den folgenden Überschriften finden sich die entsprechenden Erläuterungen: Der Glücksbegriff in der Antike, Kritik des empirischen Glücks bei Kant, Niezsche, Adorno. Es werden immer wieder Bezüge zu zeitgenössischen Auffassungen und Phänomenen hergestellt.
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Der fünfteilige Artikel kann im Rahmen des Oberstufenunterrichts eingesetzt werden. Er bietet sich zur Einführung in die philosophische Beschäftigung mit dem Thema Glück an. Die einzelnen Abschnitte sind relativ kurz und erfordern wenige Vorkenntnisse, erschließen sich aber nur geübten Lesern. Für die Arbeit mit diesem Artikel im Unterricht erscheinen daher insbesondere die Methoden des begleitenden Lesens oder der Satz-für-Satz-Analyse sinnvoll.
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Bei diesen Lehrmethoden handelt es sich in ihrem Kern um moderiertes Lesen. Beim begleitenden Lesen sind es die Schülerinnen und Schüler, welche die Textabschnitte beziehungsweise einzelne Sätze laut vorlesen. In bestimmten Intervallen wird die Lektüre unterbrochen und der bisherige Inhalt zusammengefasst. Diese Vorgehensweise bietet sich für geübte und selbstständige Leser an.
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Die Satz-für-Satz-Analyse erfordert äußerst viel Zeit und wird am günstigsten bei sehr komplizierten und kurzen Textabschnitten angewendet. Jeder Satz wird einzeln vorgelesen (von der Lehrkraft oder den SuS). Jeder Satzbestandteil wird mit Hilfe der Lehrkraft genau analysiert. Ein Tafelanschrieb in verschiedenen Farben ist dazu äußerst hilfreich.
  
  
Online-Sammlung
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*Online-Sammlung
  
 
'''[http://zitate.net/glück-zitate Glück Zitate]'''
 
'''[http://zitate.net/glück-zitate Glück Zitate]'''
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Auf dem Portal Zitate.net werden Anekdoten und Zitate gesammelt und nach unterschiedlichen Themengebieten geordnet. Auch zum Thema „Glück“ finden sich zahlreiche Beiträge. Historische Persönlichkeiten artikulieren ihre individuellen Glücksvorstellungen.
 
Auf dem Portal Zitate.net werden Anekdoten und Zitate gesammelt und nach unterschiedlichen Themengebieten geordnet. Auch zum Thema „Glück“ finden sich zahlreiche Beiträge. Historische Persönlichkeiten artikulieren ihre individuellen Glücksvorstellungen.
  
Die vielfältigen Zitate, die sehr unterschiedliche Aspekte menschlichen Glücks beleuchten, können im Unterricht zur Anregung von Diskussionen unter den Schülern dienen oder als Impulse etwa für Übungen zum kreativen Schreiben genutzt werden. Für eine tiefergehende Behandlungen des Themas Glück im Unterricht ist die Sammlung nicht geeignet.
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Die vielfältigen Zitate, die sehr unterschiedliche Aspekte menschlichen Glücks beleuchten, können im Unterricht zur Anregung von Diskussionen unter den Schülern dienen oder als Impulse etwa für Übungen zum kreativen Schreiben genutzt werden. Für eine tiefer gehende Behandlungen des Themas Glück im Unterricht ist die Sammlung nicht geeignet.
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[[Internetmaterialien|ZURÜCK ZUR PROJEKTSTARTSEITE]]
  
  
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Online-Artikel
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*Online-Artikel
  
 
'''[http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/gluecklich-sein-die-sechs-saeulen-des-gluecks-a-1030245.html Seelisches Wohlbefinden die sechs Säuen des Glücks]''' (Spiegel)
 
'''[http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/gluecklich-sein-die-sechs-saeulen-des-gluecks-a-1030245.html Seelisches Wohlbefinden die sechs Säuen des Glücks]''' (Spiegel)
  
Dieser Artikel des Spiegel befasst sich mit dem Glück als Wohlbefinden – also der psychischen Seite des Glücks. Es werden aktuelle medizinische Erkenntnisse sowie zeitgenössische Vorstellungen von Zufriedenheit und dem gelungenen Leben erörtert. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie sehr die Lebensumstände und Ideale einer Kultur die Vorstellungen des Glücks beeinflussen.
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Dieser Artikel des Spiegel befasst sich mit dem Glück als Wohlbefinden – also der psychischen Seite des Glücks. Es werden aktuelle medizinische Erkenntnisse sowie zeitgenössische Vorstellungen von Zufriedenheit und dem gelungenen Leben präsentiert und erläutert. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie sehr die Lebensumstände und Ideale einer Kultur die Vorstellungen des Glücks beeinflussen.
 
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Die in dem Artikel präsentierten Thesen und Positionen zum Glücklich-Sein können mit den Glücksvorstellungen der Schüler verglichen werden.
Im Unterricht lässt sich der Artikel gegebenenfalls als Lektüre einsetzen. Die verschiedenen Passagen sind unterschiedlich relevant für das Thema Glück - Eudaimonistische Begündungen verantortlichen Handelns, bieten sich aber für Übungen zur Steigerung der Lesekompetenz an.
 
Thematisch kann der Artikel einerseits mit verschiedenen philosophischen Positionen zum glück, beispielsweise antiken Eudaimonia-Konzeptionen, konfrontiert werden.  Andererseits können die in dem Artikel präsentierten Thesen mit den Glücksvorstellungen der Schüler verglichen werden.
 
  
  
  
Online-Portal
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*Online-Portal
  
 
'''[http://www.gluecksarchiv.de/index.htm Glücksarchiv]'''
 
'''[http://www.gluecksarchiv.de/index.htm Glücksarchiv]'''
  
 
Dieses Onlineportal widmet sich ausschließlich dem Thema „Glück“. Das Thema wird auf verschiedenen Ebenen behandelt: pädagogisch, psychologisch, philosophisch, theologisch sowie wirtschaftlich. Zu jedem Abschnitt gibt es einführende Artikel, welche sich mit grundlegenden Inhalten der dargestellten thematischen Apekte auseinander setzen.
 
Dieses Onlineportal widmet sich ausschließlich dem Thema „Glück“. Das Thema wird auf verschiedenen Ebenen behandelt: pädagogisch, psychologisch, philosophisch, theologisch sowie wirtschaftlich. Zu jedem Abschnitt gibt es einführende Artikel, welche sich mit grundlegenden Inhalten der dargestellten thematischen Apekte auseinander setzen.
Es werden darüber hinaus lebensweltliche Bezüge hergestellt und in einer umfassenden Sammlung Definitionen zu wesentlichen Begriffen des Themas angeboten. In diesem Zusammenhang steht auch die Bearbeitung des gegensätzlichen Themas „Unglück“
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Es werden darüber hinaus lebensweltliche Bezüge hergestellt: Das Portal präsentiert z.B. eine Rubrik zu der Frage "Was verursacht Glück?". In diesem Kontext beschäftigen sich die Autoren der Seite mit dem Erleben von Glück und denjenigen Faktoren, die dieses Erleben beeinflussen. Diese Faktoren werden in den Bereichen "Persönlichkeit", "Beziehungen", "Arbeit", "Freizeitaktivitäten" sowie "Religiösität/Spiritualität" verortet. Eine besondere Aufmerksamkeit genießen in diesem Zusammenhang die Aspekte "Optimismus" , "Flow" und "Geld". Es wird zudem untersucht, welche Folgen von Glücksempfindungen ausgehen bzw. welchen Maßnahmen eine glücksfördernde Wirkung attestiert werden kann.
 
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Das Portal bietet darüber hinaus eine umfangreiche Materialsammlung mit Interviews, Literaturhinweisen, Videos, Anekdoten, Erzählungen, Märchen und Zitaten berühmter Persönlichkeiten sowie einer Liste von Autoren und Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Glück beschäftigen.
Für den Schulunterricht lassen sich insbesondere die theoretischen Inhalte nutzen, um das moderne Verständnis von Glück zu erarbeiten und ein historisches Verständnis von Glück nachzuvollziehen. Die Artikel bewegen sich thematisch stets an der Oberfläche der unterschiedlichen Bereiche und erfordern für eine tiefere Bearbeitung zusätzliche Materialien beziehungsweise weitere Recherchen.  
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Für den Schulunterricht lassen sich insbesondere die theoretischen Inhalte nutzen, um eine Auseinandersetzung mit modernen Glücksvorstellungen im Vergleich zu historischen Auffassungen anzuregen. Für eine vertiefte Bearbeitung der entsprechenden Inhalte sollten jedoch zusätzliche Materialien herangezogen werden.  
  
  
  
Online-Interview
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*Online-Interview
  
 
'''[http://www.tagesspiegel.de/wissen/hedonismus-aus-dem-einen-leben-das-beste-machen/6540968.html Aus dem einen Leben das Beste machen]''' (tagesschau)
 
'''[http://www.tagesspiegel.de/wissen/hedonismus-aus-dem-einen-leben-das-beste-machen/6540968.html Aus dem einen Leben das Beste machen]''' (tagesschau)
  
Hartmut Wewetzer interviewt den Philosophen Bernulf Kanitscheider über das Thema des Hedonismus. Der Hedonismus ist im großen und ganzen etwas subjektives. Es leitet sich also subjektiv ab, worauf man Lust hat. In Anbetracht dessen, erfahren wir, was wir uns unter den Begriff des Hedonismus vorzustellen haben. Ob der Hedonismus also folglich des Subjektivitätscharakters egoistische Eigenschaften hat, oder ob es sogar unmoralisch sei, wird erklärt, wobei sich der Philosoph auch diesbezüglich strikt positioniert. Außerdem werden uns unter Anderem auch Vertreter des Hedonismus vorgestellt.  
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Hartmut Wewetzer führte mit dem Philosophen Bernulf Kanitscheider ein Interview zum Thema Hedonismus, dessen wesentliche Ergebnisse unter dem aufgeführten Link präsentiert werden. Kanitscheider räumt zunächst mit der gängigen Vorstellung auf, dass ein Hedonist ein Mensch sei, der sich nicht gerne anstrenge, andere für sich arbeiten lasse und sich am liebsten nur faul in seinem Sessel ausruhe. Philosophischer Hedonismus ist dem Philosophen zufolge etwas völlig anderes. Im Rahmen desselben gehe es vor allem darum herauszufinden und aufzuzeigen, wie ein gelungenes Leben verwirklicht werden könne. Bereits in der antiken Philosophie wurden entsprechende Konzepte entfaltet. Die Hautvertreter des Hedonismus, welche die Vorstellung eines möglichen Lebens nach dem Tod verwarfen, werden vorgestellt. Es wird erläutert, mit welchen konkurrierenden philosophischen Vorstellungen sie sich auseinandersetzen mussten. Der Interview-Text kann genutzt werden, um das Thema Hedonismus im Unterricht leicht verständlich einzuführen.  
  
  
  
Online-Video (58:33)
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*Online-Video (58:33)
  
 
'''[http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/ARD-Themenwoche-Sowas-wie-Glück-Eine-/Das-Erste/Video?documentId=18189082&bcastId=799280 ARD Themenwoche - Sowas wie Glück. Eine Reise mit Anke Engelke]''' (ARD - Mediathek)
 
'''[http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/ARD-Themenwoche-Sowas-wie-Glück-Eine-/Das-Erste/Video?documentId=18189082&bcastId=799280 ARD Themenwoche - Sowas wie Glück. Eine Reise mit Anke Engelke]''' (ARD - Mediathek)
  
In einem Film von Gesine Enwaldt und Ravi Karmalker versucht Anke Engelke herauszufinden, was Glück für erkrankte Kinder, glückliche und unglückliche Menschen ist. Sie kümmert sich durch ein Praktikum um Kinder, dessen Leben durch Krankheit in Gefahr ist und stellt fest, dass man sich eigentlich durch das gesund Sein glücklich schätzen sollte.  
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Eine ungewöhnliche und abwechslungsreiche Reportage von Gesine Enwaldt und Ravi Karmalker, die in der in der Mediathek der ARD zu finden ist, beschäftigt sich mit dem Thema Glück. Die Schauspielerin und Moderatorin Anke Engelke begibt sich auf die Suche danach. Dazu absolviert sie u.a. ein Praktikum an einem Ort, an dem man das Glück nicht unbedingt vermutet, mämlich eine Kinderkrebsstation. Sie spricht mit Kindern, die mit existenziellen Bedrohungen zu kämpfen haben, denen sie sich zumeist mit großer Selbstverständlichkeit stellen. Auch Eltern kommen zu Wort und berichten von den Nöten, mit denen die Familien durch die Erkrankung der Kinder konfrontiert werden, z.b. der Angst vor dem den Tod. Engelke stellt sich im Verlauf ihres Praktikums die Frage, warum Menschen, die nicht krank sind, sich nicht allein aufgrund ihrer Gesundheit glücklich schätzen.  
Gemeinsam mit Gunter Kreutz startet Engelke ein Experiment, indem sie über Singen-macht-glücklich forschen. Sie gründen ein Chor mit unglücklichen Menschen und erfahren, was das Ergebnis ist. Kann Singen letztendlich glücklich machen? Während ihrer Forschung besucht Engelke Wissenschaftler in Sache Psychologie und lässt sich über Therapien von depressiven Menschen erzählen.  
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Im weiteren Verlauf der Dokumentation wird ein Experiment vorgestellt. Es soll erforscht werden, ob Singen glücklich macht. Dazu wird ein Chor mit mehr oder weniger unglücklichen Menschen gegründet, die zunächst jeweils berichten, warum sie  nicht glücklich sind. Später kommt ein Psychiater zu Wort, der u.a. von seinen Erfahrungen mit depressiven Menschen berichtet.
Außerdem geht sie auf die Straße und fragt Fußgänger nach ihrem Glück. Dabei lernt sie eine alte Dame kennen, die 60 Jahre mit ihrem Mann verheiratet ist kennen und interviewt die zwei enger, um zu erfahren, was sie meinen, wenn sie sagen, dass sie nur durch einander leben.  
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Eine weitere interessante Sequenz stellt die Zukunftswerkstatt „Tempelhof“ vor. Dort leben Menschen, die sich aus ihren alten Lebenszusammenhängen verabschiedet haben, um zusammen mit Gleichgesinnten ihre Vison von einer sozialen, nachhaltigen, ökologischen und gerechten Gemeinschaft zu realisieren.  
Bei einer Reise in einem Bayerischen Dorf „Tempelhof“ lernt Anke Engelke das Glück in einer Gemeinschaft, aber auch des einzelnen Menschen in der Gemeinschaft kennen, das nach dem Motte „einer für alle, alle für einen“ lebt.
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Der Film kann im Unterricht genutzt werden, um einen ungewöhnlichen Einstieg in das Thema Glück zu finden.
Geeignet könnte das Video für den Unterricht in der Hinsicht sein, dass die Schüler sehen, was Menschen im Unglück verbessern können und was Glück in einfacher aber dennoch tiefgründigen Form heißen kann.  
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*Online-Beitrag
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'''[http://religionsphilosophischer-salon.de/5168_ueber-den-hedonismus-wenn-die-lust-zur-vernunft-kommt_denkbar Über den Hedonismus. Wenn die Lust zur Vernunft kommt]''' (Religionsphilosophischer Salon)
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Auf der Homepage des Religionsphilosophischen Salons, eines Projekts, das in Berlin von Christian Modehn, verfolgt wird, werden jeweils transkribierte Mitschnitte von Gesprächen zu philosophischen Themen präsentiert. Diese sind im sog. Religionsphilosphischen Salon zuvor tatsächlich geführt worden. Der Beitrag, zu dem der obige Link führt, beschäftigt sich mit dem Thema Hedonismus.  Es werden vielfältige Aspekte des Themas angesprochen und Bezüge zur aktuellen Lebenswirklichkeit in der deutschen Hauptstadt hergestellt. U.a. wird der Begriff Hedonismus erklärt. Epikurs Lustbegriff und seine Philosophie des guten Lebens wird vorgestellt. 
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Der leicht verständliche Beitrag kann im philosophischen Unterricht eingesetzt werden, um den Hedonismus einzuführen.
  
  
 
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2016, 15:51 Uhr

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Hintergrund

Begriffsbestimmung


  • Online-Artikel

Eudaimonie (Wikipedia)

Eudaimonía oder Eudaimonie ist ein Begriff, der sich ohne entsprechendes Hintergrundwissen nur schwer erschließen lässt; er muss im Unterricht daher verständlich und sprachlich angemessen erläutert werden. Das deutsche Wikipedia präsentiert einen sehr umfangreichen Artikel zum Thema, welcher eine grundlegende Begriffsbestimmung bietet und auch in die Geschichte des Begriffs einführt. Dabei stellt er auch die Unterschiede zwischen den diversen Eudaimonia-Konzepten vor.

Die Plattform "Wikipedia" wird im Allgemeinen als problematisch empfunden, wenn es um Glaubwürdigkeit und Stichhaltigkeit der dargestellten Inhalte geht: Jede/-r Nutzer/-in darf die hier verfügbaren Artikel bearbeiten, die Urheberschaft der Texte ist weitestgehend intransparent. Dieser zunächst problematische Umstand lässt sich, positiv gewendet, zur Schulung der Medienkompetenz der Schüler/-innen nutzen.

Denn Fakt ist: Wikipedia ist ein äußerst populäres digitales Nachschlagewerk und das Lesen von Wikipedia-Artikeln entspricht der faktischen Recherchepraxis einer Mehrheit der Schüler/-innen. Es ist daher sinnvoll, ja sogar geboten, dass die SuS Maßstäbe für die Qualität und Zuverlässigkeit von Onlinequellen (z. B. Wikipedia-Artikeln) kennenlernen.

Der verlinkte Eudaimonie-Artikel eignet sich nun insofern gut dafür, Merkmale guter Internetquellen herauszuarbeiten, als dass der Artikel Belege aus mehr als 100 Werken der Primär- und Sekundärliteratur anführt und auch diverse Lexika nennt.

Der so fundierte Artikel eignet sich auch für eine durch die Lehrkraft moderierte und angeleitete Einarbeitung. Für die Erschließung des Artikels mit den SuS können folgende Hinweise gegeben werden:

- Der Artikel ist fordernd, umfangreich und wissenschaftlich gehalten. Im Rahmen der Begriffsbestimmung wird Fachvokabular verwendet, auch Wissen über Epochen und verschiedene Philosophen wird vorausgesetzt. Es ist hier Aufgabe der Lehrkraft, bei Bedarf entsprechende Hilfestellungen zu leisten. Der Ausgangstext kann etwa bearbeitet werden: Besonders schwierige Passagen können weggelassen, Informationen zum philosophischen/begrifflichen Hintergrund etc. können ergänzt werden.

- Nach einer Auseinandersetzung mit dem antiken Eudaimonia-Konzept kann mit den SuS diskutiert werden, ob und gegebenenfalls inwieweit die antiken Vorstellungen eines gelungenen Lebens auf heutige Verhältnisse übertragen werden können (Transfer).


  • Online Lexikon

Eudaimonia

Bei diesem Lexikon handelt es sich um ein Angebot der Plattform deacademic.com. Es werden Artikel zu unterschiedlichen Fachbegriffen aus diversen Enzyklopädien und Wörterbücher zusammengestellt, gepflegt und interessierten Nutzer/-innen zur Verfügung gestellt.

Der verlinkte Artikel befasst sich mit dem Begriff der Eudaimonia. Dieser wird in knapper Form erläutert. Basale Aspekte, die mit der antiken Vorstellung der Eudaimonia verbunden sind, werden aufgeführt. Es werden zudem weiterführende Links, z. B. zu Aristoteles, zum Wohlbefinden etc. zur Verfügung gestellt. Der Artikel präsentiert keine vertiefenden Informationen; er kann aber im Sinne einer ersten Arbeitsdefinition dazu dienen, sich dem Begriff anzunähern und die wichtigsten relevanten Themenfelder zu erkennen bzw. zu rekapitulieren und zueinander in Beziehung zu setzen.


  • Online-Essay

Philosophie des Glücks (Dieter Birnbacher)

Der Essay von Dieter Birnbacher diskutiert verschiedene Ansätze zur Philosophie des Glücks. Seine Leitfrage lautet dabei, inwiefern eine Philosophie des Glücks (heute) überhaupt möglich sein kann. In diesem Zusammenhang erläutert er unterschiedliche philosophische Aufassungen vom Glück: Ausgehend von Kants Glücksskeptizismus werden dessen Konsequenzen für antike, aber auch utilitaristische Ethiken beleuchtet; ferner wird der vieldeutige Begriff des Glücks ausdifferenziert. Auch die 'Glückstheorien' des westlichen Denkens werden dargestellt. Differenziert beschreibt Birnbacher die Glücksgütertheorie (Aristoteles), den Glücks-Hedonismus (am Beispiel von Freud) und die Wunscherfüllungstheorie. Der Essay ist gekürzt und in der Fachzeitschrift 'Information Philosophie' veröffentlicht; er richtet sich an eine philosophiekundige Leserschaft. Er eignet sich daher für Lehrkräfte, die eine aktuelle Forschungsmeinung sowie Hintergrundinformationen zu diversen Glücksphilosophien lesen möchten.


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Thema: Verantwortung


  • Online-Interview

Menschlichkeit kennt keine Grenzen (Sueddeutsche Zeitung)

Dieses Interview der Süddeutschen Zeitung, das Julia Bergmann mit dem Philosophieprofessor Friedrich Maier geführt hat, thematisiert tugendethische Perspektiven auf den Umgang mit Flüchtlingen. Prof. Maier erläutert, dass es ein Gebot der Humanität und europäischer Werte sei, ankommende Flüchtlinge aufzunehmen. Im Laufe des Interviews zeichnet Prof. Maier die Ursprünge dieses Wertesystems nach und äußert sich darüber hinaus zu persönlichen Erlebnissen im Zusammenhang mit Flüchtlingsbewegungen infolge des Zweiten Weltkrieges.

Dieser Beitrag eignet sich gut dazu, sowohl die historischen Wurzeln als auch die Aktualität antiker und christlicher Tugenden angesichts der Flüchtlingskrise zu diskutieren.


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Thema: Glück im Alltag


  • Online-Portal

Ministerium für Glück

Das Ministerium für Glück ist aus einem Semesterprojekt der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim im Jahr 2012 hervorgegangen. Im Rahmen des Projekts wird der Frage nachgegangen, wie man in unserer heutigen Zeit und im Alltagszusammenhang ein gelungenes Leben verwirklichen kann - und wovon Glück eigentlich abhängt. Das Ministerium für Glück bietet Workshops, Vorträge, kreative Werkstätten sowie weitere Veranstaltungen und Dienstleistungen an, die das persönliche Glück der Teilnehmer/-innen und der Gesellschaft befördern sollen.

Auf der Startseite der Kampagne finden interessierte Nutzer ein einführendes Video. Zudem wird auf verschiedene weiterführende Seiten verlinkt: Beispielsweise werden prominente Persönlichkeiten vorgestellt, die im Rahmen des Projekts interviewt wurden. Außerdem werden bereits realisierte Initiativen präsentiert, u. a. durch Videos. Die Kampagne verfolgt durchaus auch ein kommerzielles Interesse und stellt keine unmittelbar für den Unterricht nutzbaren Materialien zur Verfügung. Die dokumentierten Veranstaltungen können Lehrkräften jedoch zur Nachahmung und als Inspiration für eigene Aktionen dienen, welche sich insbesondere für jüngere Schüler/-innen eignen.


Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png


Unterrichtsmaterialien

Thema: Historischer Blick auf den Begriff "Glück"


  • Vortrag (PDF, 24 Seiten)

Das Glück bei Aristoteles (Bernd Schmidt)

Bei diesem Text von Prof. Dr. Bernd Schmidt handelt es sich um einen Vortrag, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Auf der Suche nach dem Glück“ im Sommer 2011 gehalten wurde. Die aristotelische Vorstellung von einem glücklichen Leben steht im Mittelpunkt. Es wird zudem auf philosphiegeschichtliche Hintergründe und systematische Zusammenhänge auführlich und detailliert eingegangen. Der Vortrag bietet für geübte Leser/-innen gut verständliche und kompakte Kapitel, die sich für die - gegebenenfalls durch die Lehrkraft begleitete - Lektüre im Unterricht eignen. Die kleinteilige Einteilung der Kapitel erlaubt dabei die gezielte Bearbeitung und Vertiefung einzelner Aspekte.

Die Nutzung des umfangreichen Textes bietet sich an, wenn die antike Glücksethik und insbesondere die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles im Mittelpunkt des philosphischen Unterrichts stehen sollen. Zentrale moralphilosophische Argumente von Aristoteles werden jeweils anhand entsprechender Textstellen aus der "Nikomachischen Ethik" erläutert, sodass Teile des Vortrags genutzt werden können, um Passagen des antiken Originaltextes besser zu verstehen. In diesem Zusammenhang kann auch die parallele Arbeit mit Primär- und Sekundärliteratur erprobt werden.


  • Videoserie

Let's Explain (Youtube)

Der Kanal „Let's Explain“ ist eine gegenwärtig noch wachsende Videosammlung auf der Plattform youtube.com, welche sich verschiedenen geisteswissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themenfeldern widmet und dabei einen Schwerpunkt auf (Moral-)Philosophie und Geschichte der Philosophie legt. Die Videos haben eine Länge von 5 bis 11 Minuten und enthalten unter anderem Zusammenfassungen bestimmter Theorien, Kurzportraits von Philosophen oder präsentieren unterschiedliche Positionen zu zeitgenössischen moralischen und politischen Fragen. Sie eignen sich zur Vorführung im Unterricht, um ein Thema umfassend zu beleuchten, erfordern aber geübte und konzentrierte Zuhörer/-innen sowie eine passende Vor- oder Nachbereitung, da die Inhalte durchaus voraussetzungsreich sind. Dennoch sind die Videos gerade an ältere und interessierte Schüler gerichtet. Sie enthalten über die eigentlichen Erläuterungen hinaus kleinere Einwürfe und Denkanregungen des Autors sowie Literaturhinweise. Der Lehrplan für das Fach Philosophie orientiert sich in der Phase E1 an den vier Grundfragen Kants. Eine dieser Fragen lautet "Was soll ich tun?". In diesem Zusammenhang werden Themen wie die Theorie des Utilitarismus oder des kategorischen Imperativs eingeordnet, zu denen der Autor der Videoserie passende Beiträge erstellt hat.


  • Video (05:30)

Let's Denk: Kategorischer Imperativ

In diesem Online Video aus der Serie „Let's Denk“ liefert der Autor eine fundierte Darstellung der Grundlagen des Kategorischen Imperativs.

Die grundlegenden theoretischen Überlegungen Immanuel Kants werden anschaulich präsentiert, daher kann der Videobeitrag gegebenenfalls begleitend zur Lektüre des Originaltextes oder einer grundständigeren Behandlung der Theorie gezeigt werden. Mit einigen Passagen der Präsentation sollte man sich im Unterricht kritisch auseinandersetzen.


  • Video (06:54)

Let´s Denk Utilitarismus

In einem weiteren Video-Beitrag der „Let's Denk“-Serie werden die wesentlichen Inhalte der utilitaristischen Theorie nach Bentham und Mill knapp zusammenfasst und erläutert. Der Utilitarismus wird der Moralphilosophie Kants, insbesondere dem Kategorischen Imperativ, gegenübergestellt. Dieser Video-Beitrag bietet, zusammen mit dem bereits erwähtnen Kant-Beitrag, eine anschauliche Grundlage für die Erarbeitung der beiden Handlungsethiken im Kontext von "E 1 - Glück - Eudaimonistische Begründungen verantwortlichen Handelns".


  • Video (04:43)

Philosophisches Kopfkino: Glück (3Sat)

Verschiedene Glückskonzepte bedeutender Philosophen wie Aristoteles und Epikur greift das philosophische Kopfkino von 3Sat auf. Die Zeitreise durch verschiedene Epochen der Philosophiegeschichte ist ansprechend gestaltet. Die Präsentation der jeweiligen Glücksvorstellungen wird stark vereinfacht und mitunter ironisierend präsentiert. Zudem werden Bezüge zu aktuellen Phänomenen hergestellt. Der knapp zweiminütige Videobeitrag eignet sich vor allem für den thematischen Einstieg.


  • Unterrichtsmaterialien/Online Portal

Einsatz im Unterricht: Glück (Bayrischer Rundfunk)

Auf der verlinkten Seite bietet der Bayrische Rundfunk den Download-Service „Einsatz im Unterricht“ an, der (orientiert an Hörbeiträgen) Unterrichtseinheiten vorschlägt und Unterrichtsmaterialien zu unterschiedlichen Themengebieten bereitstellt. Zu einem etwa 20-minütigen Radio-Feature aus der Reihe "Radiowissen", das sich dem Thema "Glück" widmet, wird eine Unterrichtseinheit präsentiert. Mit Hilfe eines "Hörblattes" sollen Schülerinnen und Schüler zunächst die vielfältigen Aspekte des Features zusammentragen: emprirische Daten zum Glücklichsein, Berichte von besonderen Glückserlebnissen, Vorstellungen verschiedener Autoren zum Thema Glück (Platon, Aristoteles, Stoiker, Augustinus, aber auch Hermann Hesse u.a.m.). Das Feature ist sehr vielfältig gestaltet und kann mit Hilfe der bereit gestellten methodischen Vorschläge und Materialien für anregende Unterrichtssequenzen genutzt werden. Zu der Sendung wird auch ein Glossar angeboten.


  • Unterrichtsmaterialien/Online Portal

Einsatz im Unterricht: Epikur (Bayrischer Rundfunk)

Eine weitere Unterrichtseinheit, die der Bayrischen Rundfunk anbietet, widmet sich der Glücksauffassung und dem Glückskonzept des Philosophen Epikur. Die Unterrichtsmaterialien orientieren sich dabei an dem Radiobeitrag Epikur: Der Philosoph der maximalen Lust. Auf der eingangs verlinkten Seite (Einsatz im Unterricht: Epikur) wird zunächst eine Einleitung zum Unterrichtskonzept präsentiert, dann können einige Arbeitsblätter (u. a. ein Quiz) zu verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten der Radiosendung ausgedruckt werden. Die Sendung lässt sich auch in thematische Einzelpodcasts aufteilen (z.B. Das Lustprinzip, Das hedonistische Kalkül, Statt Angst und Schmerz: Ataraxia u.a.m.). Auch das Manuskript zur Sendung kann herunter geladen werden, was für Lehrkräfte sehr hilfreich ist.


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Thema: Vielfältigkeit des Begriffs


  • Online-Video (03:32)

Und du so? Was ist für dich Glück? (Freunde fürs Leben e.V.)

Der Verein Freunde fürs Leben e.V. widmet sich dem Thema der seelischen Gesundheit, bzw. bestimmten Formen seelischer Erkrankung, insbesondere der Depression und der damit häufig verbundeneb Suizidgefährdung. Es geht somit um die Kehrseite des Glücklichseins. Auf der verlinkten Seite können verschiedene Aufklärungsvideos zum Thema Depession/Suizidgefährdung aufgerufen werden. Darüber hinaus sind vielfältige weitere Beiträge zu finden: Mitschnitte von Expertenvorträgen zum Umgang mit Lebenskrisen, Videos, die im Rahmen von Umfragen entstanden sind, z.B. zu den Fragen: Was ist für dich Glück? oder Was gibt dir Kraft?, ein Glossar, das wichtige Begriffe klärt u.a.m. Es lohnt sich, auf dieser Internetseite, die sich als Präventionsangebot im Kontext der Suizidgefährung versteht, zu stöbern.

  • Online-Artikel

Glück aus philosophischer Perspektive (linksnet)

Der unter dem angegebenen Lind zu findende Artikel widmet sich der Glücksforschung. Einführend wird auf die gängige Unterscheidung zwischen subjektivem und objektivem Glück eingegangen. Anschließend beschäftigt sich der Beitrag mit verschiedenen philosophischen Positionen zum Thema Glück. Unter den folgenden Überschriften finden sich die entsprechenden Erläuterungen: Der Glücksbegriff in der Antike, Kritik des empirischen Glücks bei Kant, Niezsche, Adorno. Es werden immer wieder Bezüge zu zeitgenössischen Auffassungen und Phänomenen hergestellt. Der fünfteilige Artikel kann im Rahmen des Oberstufenunterrichts eingesetzt werden. Er bietet sich zur Einführung in die philosophische Beschäftigung mit dem Thema Glück an. Die einzelnen Abschnitte sind relativ kurz und erfordern wenige Vorkenntnisse, erschließen sich aber nur geübten Lesern. Für die Arbeit mit diesem Artikel im Unterricht erscheinen daher insbesondere die Methoden des begleitenden Lesens oder der Satz-für-Satz-Analyse sinnvoll. Bei diesen Lehrmethoden handelt es sich in ihrem Kern um moderiertes Lesen. Beim begleitenden Lesen sind es die Schülerinnen und Schüler, welche die Textabschnitte beziehungsweise einzelne Sätze laut vorlesen. In bestimmten Intervallen wird die Lektüre unterbrochen und der bisherige Inhalt zusammengefasst. Diese Vorgehensweise bietet sich für geübte und selbstständige Leser an. Die Satz-für-Satz-Analyse erfordert äußerst viel Zeit und wird am günstigsten bei sehr komplizierten und kurzen Textabschnitten angewendet. Jeder Satz wird einzeln vorgelesen (von der Lehrkraft oder den SuS). Jeder Satzbestandteil wird mit Hilfe der Lehrkraft genau analysiert. Ein Tafelanschrieb in verschiedenen Farben ist dazu äußerst hilfreich.


  • Online-Sammlung

Glück Zitate

Auf dem Portal Zitate.net werden Anekdoten und Zitate gesammelt und nach unterschiedlichen Themengebieten geordnet. Auch zum Thema „Glück“ finden sich zahlreiche Beiträge. Historische Persönlichkeiten artikulieren ihre individuellen Glücksvorstellungen.

Die vielfältigen Zitate, die sehr unterschiedliche Aspekte menschlichen Glücks beleuchten, können im Unterricht zur Anregung von Diskussionen unter den Schülern dienen oder als Impulse etwa für Übungen zum kreativen Schreiben genutzt werden. Für eine tiefer gehende Behandlungen des Themas Glück im Unterricht ist die Sammlung nicht geeignet.


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Thema: Glück im Alltag


  • Online-Artikel

Seelisches Wohlbefinden die sechs Säuen des Glücks (Spiegel)

Dieser Artikel des Spiegel befasst sich mit dem Glück als Wohlbefinden – also der psychischen Seite des Glücks. Es werden aktuelle medizinische Erkenntnisse sowie zeitgenössische Vorstellungen von Zufriedenheit und dem gelungenen Leben präsentiert und erläutert. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie sehr die Lebensumstände und Ideale einer Kultur die Vorstellungen des Glücks beeinflussen. Die in dem Artikel präsentierten Thesen und Positionen zum Glücklich-Sein können mit den Glücksvorstellungen der Schüler verglichen werden.


  • Online-Portal

Glücksarchiv

Dieses Onlineportal widmet sich ausschließlich dem Thema „Glück“. Das Thema wird auf verschiedenen Ebenen behandelt: pädagogisch, psychologisch, philosophisch, theologisch sowie wirtschaftlich. Zu jedem Abschnitt gibt es einführende Artikel, welche sich mit grundlegenden Inhalten der dargestellten thematischen Apekte auseinander setzen. Es werden darüber hinaus lebensweltliche Bezüge hergestellt: Das Portal präsentiert z.B. eine Rubrik zu der Frage "Was verursacht Glück?". In diesem Kontext beschäftigen sich die Autoren der Seite mit dem Erleben von Glück und denjenigen Faktoren, die dieses Erleben beeinflussen. Diese Faktoren werden in den Bereichen "Persönlichkeit", "Beziehungen", "Arbeit", "Freizeitaktivitäten" sowie "Religiösität/Spiritualität" verortet. Eine besondere Aufmerksamkeit genießen in diesem Zusammenhang die Aspekte "Optimismus" , "Flow" und "Geld". Es wird zudem untersucht, welche Folgen von Glücksempfindungen ausgehen bzw. welchen Maßnahmen eine glücksfördernde Wirkung attestiert werden kann. Das Portal bietet darüber hinaus eine umfangreiche Materialsammlung mit Interviews, Literaturhinweisen, Videos, Anekdoten, Erzählungen, Märchen und Zitaten berühmter Persönlichkeiten sowie einer Liste von Autoren und Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Glück beschäftigen. Für den Schulunterricht lassen sich insbesondere die theoretischen Inhalte nutzen, um eine Auseinandersetzung mit modernen Glücksvorstellungen im Vergleich zu historischen Auffassungen anzuregen. Für eine vertiefte Bearbeitung der entsprechenden Inhalte sollten jedoch zusätzliche Materialien herangezogen werden.


  • Online-Interview

Aus dem einen Leben das Beste machen (tagesschau)

Hartmut Wewetzer führte mit dem Philosophen Bernulf Kanitscheider ein Interview zum Thema Hedonismus, dessen wesentliche Ergebnisse unter dem aufgeführten Link präsentiert werden. Kanitscheider räumt zunächst mit der gängigen Vorstellung auf, dass ein Hedonist ein Mensch sei, der sich nicht gerne anstrenge, andere für sich arbeiten lasse und sich am liebsten nur faul in seinem Sessel ausruhe. Philosophischer Hedonismus ist dem Philosophen zufolge etwas völlig anderes. Im Rahmen desselben gehe es vor allem darum herauszufinden und aufzuzeigen, wie ein gelungenes Leben verwirklicht werden könne. Bereits in der antiken Philosophie wurden entsprechende Konzepte entfaltet. Die Hautvertreter des Hedonismus, welche die Vorstellung eines möglichen Lebens nach dem Tod verwarfen, werden vorgestellt. Es wird erläutert, mit welchen konkurrierenden philosophischen Vorstellungen sie sich auseinandersetzen mussten. Der Interview-Text kann genutzt werden, um das Thema Hedonismus im Unterricht leicht verständlich einzuführen.


  • Online-Video (58:33)

ARD Themenwoche - Sowas wie Glück. Eine Reise mit Anke Engelke (ARD - Mediathek)

Eine ungewöhnliche und abwechslungsreiche Reportage von Gesine Enwaldt und Ravi Karmalker, die in der in der Mediathek der ARD zu finden ist, beschäftigt sich mit dem Thema Glück. Die Schauspielerin und Moderatorin Anke Engelke begibt sich auf die Suche danach. Dazu absolviert sie u.a. ein Praktikum an einem Ort, an dem man das Glück nicht unbedingt vermutet, mämlich eine Kinderkrebsstation. Sie spricht mit Kindern, die mit existenziellen Bedrohungen zu kämpfen haben, denen sie sich zumeist mit großer Selbstverständlichkeit stellen. Auch Eltern kommen zu Wort und berichten von den Nöten, mit denen die Familien durch die Erkrankung der Kinder konfrontiert werden, z.b. der Angst vor dem den Tod. Engelke stellt sich im Verlauf ihres Praktikums die Frage, warum Menschen, die nicht krank sind, sich nicht allein aufgrund ihrer Gesundheit glücklich schätzen. Im weiteren Verlauf der Dokumentation wird ein Experiment vorgestellt. Es soll erforscht werden, ob Singen glücklich macht. Dazu wird ein Chor mit mehr oder weniger unglücklichen Menschen gegründet, die zunächst jeweils berichten, warum sie nicht glücklich sind. Später kommt ein Psychiater zu Wort, der u.a. von seinen Erfahrungen mit depressiven Menschen berichtet. Eine weitere interessante Sequenz stellt die Zukunftswerkstatt „Tempelhof“ vor. Dort leben Menschen, die sich aus ihren alten Lebenszusammenhängen verabschiedet haben, um zusammen mit Gleichgesinnten ihre Vison von einer sozialen, nachhaltigen, ökologischen und gerechten Gemeinschaft zu realisieren. Der Film kann im Unterricht genutzt werden, um einen ungewöhnlichen Einstieg in das Thema Glück zu finden.


  • Online-Beitrag

Über den Hedonismus. Wenn die Lust zur Vernunft kommt (Religionsphilosophischer Salon)

Auf der Homepage des Religionsphilosophischen Salons, eines Projekts, das in Berlin von Christian Modehn, verfolgt wird, werden jeweils transkribierte Mitschnitte von Gesprächen zu philosophischen Themen präsentiert. Diese sind im sog. Religionsphilosphischen Salon zuvor tatsächlich geführt worden. Der Beitrag, zu dem der obige Link führt, beschäftigt sich mit dem Thema Hedonismus. Es werden vielfältige Aspekte des Themas angesprochen und Bezüge zur aktuellen Lebenswirklichkeit in der deutschen Hauptstadt hergestellt. U.a. wird der Begriff Hedonismus erklärt. Epikurs Lustbegriff und seine Philosophie des guten Lebens wird vorgestellt. Der leicht verständliche Beitrag kann im philosophischen Unterricht eingesetzt werden, um den Hedonismus einzuführen.


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