E 1 – Glück: Eudaimonistische Begründungen verantwortlichen Handelns: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Begriffsbestimmung'''
  
  
 
*Online-Artikel
 
*Online-Artikel
[https://de.wikipedia.org/wiki/Eudaimonie Eudaimonie in der Wikipedia]
 
  
Eudaimonía oder Eudaimonie ist ein Begriff, der sich ohne bestimmtes Hintergrundwissen nur schwer erschließen lässt und insbesondere im Unterricht der Sekundarstufe erläutert beziehungsweise diese Erläuterung an de Altersstufe angepasst werden muss. Auf der deutschen Wikipedia existiert ein sehr umfangreicher Artikel, welcher eine grundlegende Begriffsbestimmung bietet und daran mit einem umfassenden Blick in die Begriffsgeschichte die verschiedenen auf die Erreichung des Zustands der Eudaimonie ausgerichteten Lehren beschreibt.
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'''[https://de.wikipedia.org/wiki/Eudaimonie Eudaimonie]''' (Wikipedia)
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Eudaimonía oder Eudaimonie ist ein Begriff, der sich ohne entsprechendes Hintergrundwissen nur schwer erschließen lässt; er muss im Unterricht daher verständlich und sprachlich angemessen erläutert werden. Das deutsche Wikipedia präsentiert einen sehr umfangreichen Artikel zum Thema, welcher eine grundlegende Begriffsbestimmung bietet und auch in die Geschichte des Begriffs einführt. Dabei stellt er auch die Unterschiede zwischen den diversen Eudaimonia-Konzepten vor.
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Die Plattform "Wikipedia" wird im Allgemeinen als problematisch empfunden, wenn es um Glaubwürdigkeit und Stichhaltigkeit der dargestellten Inhalte geht: Jede/-r Nutzer/-in darf die hier verfügbaren Artikel bearbeiten, die Urheberschaft der Texte ist weitestgehend intransparent. Dieser zunächst problematische Umstand lässt sich, positiv gewendet, zur Schulung der Medienkompetenz der Schüler/-innen nutzen.
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Denn Fakt ist: Wikipedia ist ein äußerst populäres digitales Nachschlagewerk und das Lesen von Wikipedia-Artikeln entspricht der faktischen Recherchepraxis einer Mehrheit der Schüler/-innen. Es ist daher sinnvoll, ja sogar geboten, dass die SuS Maßstäbe für die Qualität und Zuverlässigkeit von Onlinequellen (z. B. Wikipedia-Artikeln) kennenlernen.
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Der verlinkte Eudaimonie-Artikel eignet sich nun insofern gut dafür, Merkmale guter Internetquellen herauszuarbeiten, als dass der Artikel Belege aus mehr als 100 Werken der Primär- und Sekundärliteratur anführt und auch diverse Lexika nennt.
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Der so fundierte Artikel eignet sich auch für eine durch die Lehrkraft moderierte und angeleitete Einarbeitung. Für die Erschließung des Artikels mit den SuS können folgende Hinweise gegeben werden:
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- Der Artikel ist fordernd, umfangreich und wissenschaftlich gehalten. Im Rahmen der Begriffsbestimmung wird Fachvokabular verwendet, auch Wissen über Epochen und verschiedene Philosophen wird vorausgesetzt. Es ist hier Aufgabe der Lehrkraft, bei Bedarf entsprechende Hilfestellungen zu leisten. Der Ausgangstext kann etwa bearbeitet werden: Besonders schwierige Passagen können weggelassen, Informationen zum philosophischen/begrifflichen Hintergrund etc. können ergänzt werden.
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- Nach einer Auseinandersetzung mit dem antiken Eudaimonia-Konzept kann mit den SuS diskutiert werden, ob und gegebenenfalls inwieweit die antiken Vorstellungen eines gelungenen Lebens auf heutige Verhältnisse übertragen werden können (Transfer).
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*Online Lexikon
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'''[http://universal_lexikon.deacademic.com/235660/Eudaimonia Eudaimonia]'''
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Bei diesem Lexikon handelt es sich um ein Angebot der Plattform deacademic.com. Es werden Artikel zu unterschiedlichen Fachbegriffen aus diversen Enzyklopädien und Wörterbücher zusammengestellt, gepflegt und interessierten Nutzer/-innen zur Verfügung gestellt.
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Der verlinkte Artikel befasst sich mit dem Begriff der Eudaimonia. Dieser wird in knapper Form erläutert. Basale Aspekte, die mit der antiken Vorstellung der Eudaimonia verbunden sind, werden aufgeführt. Es werden zudem weiterführende Links, z. B. zu Aristoteles, zum Wohlbefinden etc. zur Verfügung gestellt. Der Artikel präsentiert keine vertiefenden Informationen; er kann aber im Sinne einer ersten Arbeitsdefinition dazu dienen, sich dem Begriff anzunähern und die wichtigsten relevanten Themenfelder zu erkennen bzw. zu rekapitulieren und zueinander in Beziehung zu setzen.
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*Online-Essay
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'''[http://www.information-philosophie.de/?a=1&t=218&n=2&y=1&c=1 Philosophie des Glücks]''' (Dieter Birnbacher)
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Der Essay von Dieter Birnbacher diskutiert verschiedene Ansätze zur Philosophie des Glücks. Seine Leitfrage lautet dabei, inwiefern eine Philosophie des Glücks (heute) überhaupt möglich sein kann. In diesem Zusammenhang erläutert er unterschiedliche philosophische Aufassungen vom Glück: Ausgehend von Kants Glücksskeptizismus werden dessen Konsequenzen für antike, aber auch utilitaristische Ethiken beleuchtet; ferner wird der vieldeutige Begriff des Glücks ausdifferenziert. Auch die 'Glückstheorien' des westlichen Denkens werden dargestellt. Differenziert beschreibt Birnbacher die Glücksgütertheorie (Aristoteles), den Glücks-Hedonismus (am Beispiel von Freud) und die Wunscherfüllungstheorie. Der Essay ist gekürzt und in der Fachzeitschrift 'Information Philosophie' veröffentlicht; er richtet sich an eine philosophiekundige Leserschaft. Er eignet sich daher für Lehrkräfte, die eine aktuelle Forschungsmeinung sowie Hintergrundinformationen zu diversen Glücksphilosophien lesen möchten.
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'''Thema: Verantwortung'''
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*Online-Interview
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'''[http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fuerstenfeldbruck/fluechtlingskrise-menschlichkeit-kennt-keine-grenzen-1.2794757 Menschlichkeit kennt keine Grenzen]''' (Sueddeutsche Zeitung)
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Dieses Interview der Süddeutschen Zeitung, das Julia Bergmann mit dem Philosophieprofessor Friedrich Maier geführt hat, thematisiert tugendethische Perspektiven auf den Umgang mit Flüchtlingen. Prof. Maier erläutert, dass es ein Gebot der Humanität und europäischer Werte sei, ankommende Flüchtlinge aufzunehmen. Im Laufe des Interviews zeichnet Prof. Maier die Ursprünge dieses Wertesystems nach und äußert sich darüber hinaus zu persönlichen Erlebnissen im Zusammenhang mit Flüchtlingsbewegungen infolge des Zweiten Weltkrieges.
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Dieser Beitrag eignet sich gut dazu, sowohl die historischen Wurzeln als auch die Aktualität antiker und christlicher Tugenden angesichts der Flüchtlingskrise zu diskutieren.  
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[[Internetmaterialien|ZURÜCK ZUR PROJEKTSTARTSEITE]]
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'''Thema: Glück im Alltag'''
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Die Plattform "Wikipedia" wird im Allgemeinen als problematisch empfunden, wenn es um  Glaubwürdigkeit und Stichhaltigkeit der dargestellten Inhalte geht. Dieser Umstand lässt sich zur Schulung der Medienkompetenz der SuS im Zusammenhang mit diesem Artikel gut bearbeiten:
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*Online-Portal
  
- Die Wikipedia ist ein äußerst populäres digitales Nachschlagewerk, für das jedes einzelne Internetnutzer Schreibberechtigungen genießt. Dadurch kann die Qualität der Artikel enorm schwanken. Dieser Umstand muss jedem Nutzer der Wikipedia unbedingt bewusst sein. Es gehört zur Medienkompetenz, im Internet gefundenes Material auf seine Glaubwürdigkeit hin einschätzen zu können. Dieser Artikel eignet sich in hervorragender Weise, die Merkmale herauszuarbeiten, an denen sich gute von schlechten Artikeln unterscheiden lassen. Er enthält die zusammengetragenen Inhalte aus etwas mehr als 100 Werken in Primär- und Sekundärliteratur sowie Lexika.
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'''[http://ministeriumfuerglueck.de/ Ministerium für Glück]'''
  
Dieser Artikel eignet sich zudem sehr für eine durch die Lehrkraft moderierte und angeleitete Einarbeitung in die Bedeutung des Begriffs, wobei verschiedene Schwerpunkte für die Sekundarstufe möglich sind:
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Das Ministerium für Glück ist aus einem Semesterprojekt der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim im Jahr 2012 hervorgegangen. Im Rahmen des Projekts wird der Frage nachgegangen, wie man in unserer heutigen Zeit und im Alltagszusammenhang ein gelungenes Leben verwirklichen kann - und wovon Glück eigentlich abhängt. Das Ministerium für Glück bietet Workshops, Vorträge, kreative Werkstätten sowie weitere Veranstaltungen und Dienstleistungen an, die das persönliche Glück der Teilnehmer/-innen und der Gesellschaft befördern sollen.
  
- Die Begriffsbestimmung verwendet Fachvokabular und setzt Wissen über Epochen und andere Philosophen voraus. Es ist die Aufgabe der Lehrkraft, den Text trotz dieser Wissenslücken verständlich zu machen, indem diese Teile entweder ausgelassen oder durch entsprechende Einschübe soweit verständlich gemacht werden, dass sie das Textverständnis nicht mehr beeinträchtigen.
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Auf der Startseite der Kampagne finden interessierte Nutzer ein einführendes Video. Zudem wird auf verschiedene weiterführende Seiten verlinkt: Beispielsweise werden prominente Persönlichkeiten vorgestellt, die im Rahmen des Projekts interviewt wurden. Außerdem werden bereits realisierte Initiativen präsentiert, u. a. durch Videos.
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Die Kampagne verfolgt durchaus auch ein kommerzielles Interesse und stellt keine unmittelbar für den Unterricht nutzbaren Materialien zur Verfügung. Die dokumentierten Veranstaltungen können Lehrkräften jedoch zur Nachahmung und als Inspiration für eigene Aktionen dienen, welche sich insbesondere für jüngere Schüler/-innen eignen.
  
- Die Begriffsbestimmung ist für die Sekundarstufe zu wissenschaftlich geschrieben. Sie im Vorfeld vereinfacht werden. Alternativ kann jedoch auch die "Satz-für-Satz-Analyse" erprobt werden (eine Lehrmethode Wittschiers zur Schulung der Textkompetenz anhand komplizierter Texte).
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- Die einleitende Deutung des Begriffs eignet sich für eine Übertragung auf die Lebenswelt des SuS, insofern sie diskutieren können, in welchem Umfang diese Vorstellung vom gelungenen Leben auf ihre Lebensweise zutrifft und welche Kriterien dafür erfüllt sein müssten.
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[[Datei: Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png|center ]]
  
- Die große Umfang des Artikels erlaubt jederzeit einen tieferen historischen Einstieg in das Thema "Vorstellungen vom gelungenen / glücklichen Leben".
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==='''Unterrichtsmaterialien'''===
 
==='''Unterrichtsmaterialien'''===
  
'''Online-Video'''
 
  
[http://www.sueddeutsche.de/panorama/wuensche-fuer-das-neue-jahr-1.2802564 Wünsche für das Neue Jahr]
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'''Thema: Historischer Blick auf den Begriff "Glück"'''
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*Vortrag (PDF, 24 Seiten)
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'''[http://www.schmidt-bernd.eu/veranstaltungen/glueck/das-Glueck-bei-aristoteles.pdf Das Glück bei Aristoteles]''' (Bernd Schmidt)
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Bei diesem Text von Prof. Dr. Bernd Schmidt handelt es sich um einen Vortrag, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Auf der Suche nach dem Glück“ im Sommer 2011 gehalten wurde. Die aristotelische Vorstellung von einem glücklichen Leben steht im Mittelpunkt. Es wird zudem auf philosphiegeschichtliche Hintergründe und systematische Zusammenhänge auführlich und detailliert eingegangen.
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Der Vortrag bietet für geübte Leser/-innen gut verständliche und kompakte Kapitel, die sich für die - gegebenenfalls durch die Lehrkraft begleitete - Lektüre im Unterricht eignen. Die kleinteilige Einteilung der Kapitel erlaubt dabei die gezielte Bearbeitung und Vertiefung einzelner Aspekte.
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Die Nutzung des umfangreichen Textes bietet sich an, wenn die antike Glücksethik und insbesondere die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles im Mittelpunkt des philosphischen Unterrichts stehen sollen. Zentrale moralphilosophische Argumente von Aristoteles werden jeweils anhand entsprechender Textstellen aus der "Nikomachischen Ethik" erläutert, sodass Teile des Vortrags genutzt werden können, um Passagen des antiken Originaltextes besser zu verstehen. In diesem Zusammenhang kann auch die parallele Arbeit mit Primär- und Sekundärliteratur erprobt werden.
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*Videoserie
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'''[https://www.youtube.com/channel/UChpvPIndYSuv_uf1KC4Prwg Let's Explain]''' (Youtube)
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Der Kanal „Let's Explain“ ist eine gegenwärtig noch wachsende Videosammlung auf der Plattform youtube.com, welche sich verschiedenen geisteswissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themenfeldern widmet und dabei einen Schwerpunkt auf (Moral-)Philosophie und Geschichte der Philosophie legt.
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Die Videos haben eine Länge von 5 bis 11 Minuten und enthalten unter anderem Zusammenfassungen bestimmter Theorien, Kurzportraits von Philosophen oder präsentieren unterschiedliche Positionen zu zeitgenössischen moralischen und politischen Fragen.
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Sie eignen sich zur Vorführung im Unterricht, um ein Thema umfassend zu beleuchten, erfordern aber geübte und konzentrierte Zuhörer/-innen sowie eine passende Vor- oder Nachbereitung, da die Inhalte durchaus voraussetzungsreich sind. Dennoch sind die Videos gerade an ältere und interessierte Schüler gerichtet. Sie enthalten über die eigentlichen Erläuterungen hinaus kleinere Einwürfe und Denkanregungen des Autors sowie Literaturhinweise.
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Der Lehrplan für das Fach Philosophie orientiert sich in der Phase E1 an den vier Grundfragen Kants. Eine dieser Fragen lautet "Was soll ich tun?". In diesem Zusammenhang werden Themen wie die Theorie des Utilitarismus oder des kategorischen Imperativs eingeordnet, zu denen der Autor der Videoserie passende Beiträge erstellt hat.
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*Video (05:30)
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'''[https://www.youtube.com/watch?v=Z8b4sCTrzkE Let's Denk: Kategorischer Imperativ]'''
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In diesem Online Video aus der Serie „Let's Denk“ liefert der Autor eine fundierte Darstellung der Grundlagen des Kategorischen Imperativs.
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Die grundlegenden theoretischen Überlegungen Immanuel Kants werden anschaulich präsentiert, daher kann der Videobeitrag gegebenenfalls begleitend zur Lektüre des Originaltextes oder einer grundständigeren Behandlung der Theorie gezeigt werden. Mit einigen Passagen der Präsentation sollte man sich im Unterricht kritisch auseinandersetzen.
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*Video (06:54)
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'''[https://www.youtube.com/watch?v=GmbhVxUVrGI Let´s Denk Utilitarismus]'''
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In einem weiteren Video-Beitrag der „Let's Denk“-Serie werden die wesentlichen Inhalte der utilitaristischen Theorie nach Bentham und Mill knapp zusammenfasst und erläutert. Der Utilitarismus wird der Moralphilosophie Kants, insbesondere dem Kategorischen Imperativ, gegenübergestellt. Dieser Video-Beitrag bietet, zusammen mit dem bereits erwähtnen Kant-Beitrag, eine anschauliche Grundlage für die Erarbeitung der beiden Handlungsethiken im Kontext von "E 1 - Glück - Eudaimonistische Begründungen verantwortlichen Handelns".
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*Video (04:43)
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'''[http://www.3sat.de/page/?source=/philosophie/159979/index.html Philosophisches Kopfkino: Glück]''' (3Sat)
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Verschiedene Glückskonzepte bedeutender Philosophen wie Aristoteles und Epikur greift das philosophische Kopfkino von 3Sat auf. Die Zeitreise durch verschiedene Epochen der Philosophiegeschichte ist ansprechend gestaltet. Die Präsentation der jeweiligen Glücksvorstellungen wird stark vereinfacht und mitunter ironisierend präsentiert. Zudem werden Bezüge zu aktuellen Phänomenen hergestellt.  Der knapp zweiminütige Videobeitrag eignet sich vor allem für den thematischen Einstieg.
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*Unterrichtsmaterialien/Online Portal
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'''[http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/ethik-und-philosophie/glueck-spurensuche-einsatz-im-unterricht100.html Einsatz im Unterricht: Glück]''' (Bayrischer Rundfunk)
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Auf der verlinkten Seite bietet der Bayrische Rundfunk den Download-Service „Einsatz im Unterricht“ an, der (orientiert an Hörbeiträgen) Unterrichtseinheiten vorschlägt und Unterrichtsmaterialien zu unterschiedlichen Themengebieten bereitstellt. Zu einem etwa 20-minütigen Radio-Feature aus der Reihe "Radiowissen", das sich dem Thema "Glück" widmet, wird eine Unterrichtseinheit präsentiert. Mit Hilfe eines "Hörblattes" sollen Schülerinnen und Schüler zunächst die vielfältigen Aspekte des Features zusammentragen: emprirische Daten zum Glücklichsein, Berichte von besonderen Glückserlebnissen, Vorstellungen verschiedener Autoren zum Thema Glück (Platon, Aristoteles, Stoiker, Augustinus, aber auch Hermann Hesse u.a.m.).
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Das Feature ist sehr vielfältig gestaltet und kann mit Hilfe der bereit gestellten methodischen Vorschläge und Materialien für anregende Unterrichtssequenzen genutzt werden. Zu der Sendung wird auch ein Glossar angeboten.
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*Unterrichtsmaterialien/Online Portal
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'''[http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/ethik-und-philosophie/epikur-einsatz-im-unterricht-100.html Einsatz im Unterricht: Epikur]''' (Bayrischer Rundfunk)
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Eine weitere Unterrichtseinheit, die der Bayrischen Rundfunk anbietet, widmet sich der Glücksauffassung und dem Glückskonzept des Philosophen Epikur. Die Unterrichtsmaterialien orientieren sich dabei an dem Radiobeitrag [http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/ethik-und-philosophie/epikur-grieche-hedonismus-100.html Epikur: Der Philosoph der maximalen Lust].
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Auf der eingangs verlinkten Seite ([http://www.br.de/radio/bayern2/wissen/radiowissen/ethik-und-philosophie/epikur-einsatz-im-unterricht-100.html Einsatz im Unterricht: Epikur]) wird zunächst eine Einleitung zum Unterrichtskonzept präsentiert, dann können einige Arbeitsblätter (u. a. ein Quiz) zu verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten der Radiosendung ausgedruckt werden. Die Sendung lässt sich auch in thematische Einzelpodcasts aufteilen (z.B. Das Lustprinzip, Das hedonistische Kalkül, Statt Angst und Schmerz: Ataraxia u.a.m.). Auch das Manuskript zur Sendung kann herunter geladen werden, was für Lehrkräfte sehr hilfreich ist. 
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[[Internetmaterialien|ZURÜCK ZUR PROJEKTSTARTSEITE]]
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'''Thema: Vielfältigkeit des Begriffs'''
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*Online-Video (03:32)
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'''[http://www.frnd.de/frnd-tv/ Und du so? Was ist für dich Glück?]''' (Freunde fürs Leben e.V.)
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Der Verein Freunde fürs Leben e.V. widmet sich dem Thema der seelischen Gesundheit, bzw. bestimmten Formen seelischer Erkrankung, insbesondere der Depression und der damit häufig verbundeneb Suizidgefährdung. Es geht somit um die Kehrseite des Glücklichseins. Auf der verlinkten Seite können verschiedene Aufklärungsvideos zum Thema Depession/Suizidgefährdung aufgerufen werden. Darüber hinaus sind vielfältige weitere Beiträge zu finden: Mitschnitte von Expertenvorträgen zum Umgang mit Lebenskrisen, Videos, die im Rahmen von Umfragen entstanden sind, z.B. zu den Fragen: Was ist für dich Glück? oder Was gibt dir Kraft?, ein Glossar, das wichtige Begriffe klärt u.a.m.
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Es lohnt sich, auf dieser Internetseite, die sich als Präventionsangebot im Kontext der Suizidgefährung versteht, zu stöbern.
  
Eine Frage, die viele Menschen zum Jahreswechsel beschäftigt, lautet häufig: „Welche Wünsche hegt man für das neue Jahr?“ oder „Welchen Vorsatz setzt man sich?“ Diese Wünsche und Vorsätze sind deutlicher Ausdruck der Vorstellungen dessen, was als erstrebenswert betrachtet wird.
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*Online-Artikel
Das Video zeigt feiernde Menschen zur Silversternacht 2015 am Brandenburger Tor und stellt sehr lebensnah dar, wie sehr sich die Vorstellungen von Menschen utnerschiedlicher Kulturen unterscheiden. Es eignet sich daher als Einstieg in das Thema und zur Darstellung der Vielschichtigkeit des Begriffes. Besonders fruchtbar erscheint eine Diskussion unter den Schülern, ob alle formulierten Wünsche einen unmittelbaren Bezug zum Glück aufweisen. Ferner bietet sich eine Einteilung an, um welche Teilaspekte bestimmte Wünsche sich drehen könnten.
 
  
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'''[http://www.linksnet.de/de/artikel/27481 Glück aus philosophischer Perspektive]''' (linksnet)
  
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Der unter dem angegebenen Lind zu findende Artikel widmet sich der Glücksforschung. Einführend wird auf die gängige Unterscheidung zwischen subjektivem und objektivem Glück eingegangen.
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Anschließend beschäftigt sich der Beitrag mit verschiedenen philosophischen Positionen zum Thema Glück. Unter den folgenden Überschriften finden sich die entsprechenden Erläuterungen: Der Glücksbegriff in der Antike, Kritik des empirischen Glücks bei Kant, Niezsche, Adorno. Es werden immer wieder Bezüge zu zeitgenössischen Auffassungen und Phänomenen hergestellt.
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Der fünfteilige Artikel kann im Rahmen des Oberstufenunterrichts eingesetzt werden. Er bietet sich zur Einführung in die philosophische Beschäftigung mit dem Thema Glück an. Die einzelnen Abschnitte sind relativ kurz und erfordern wenige Vorkenntnisse, erschließen sich aber nur geübten Lesern. Für die Arbeit mit diesem Artikel im Unterricht erscheinen daher insbesondere die Methoden des begleitenden Lesens oder der Satz-für-Satz-Analyse sinnvoll.
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Bei diesen Lehrmethoden handelt es sich in ihrem Kern um moderiertes Lesen. Beim begleitenden Lesen sind es die Schülerinnen und Schüler, welche die Textabschnitte beziehungsweise einzelne Sätze laut vorlesen. In bestimmten Intervallen wird die Lektüre unterbrochen und der bisherige Inhalt zusammengefasst. Diese Vorgehensweise bietet sich für geübte und selbstständige Leser an.
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Die Satz-für-Satz-Analyse erfordert äußerst viel Zeit und wird am günstigsten bei sehr komplizierten und kurzen Textabschnitten angewendet. Jeder Satz wird einzeln vorgelesen (von der Lehrkraft oder den SuS). Jeder Satzbestandteil wird mit Hilfe der Lehrkraft genau analysiert. Ein Tafelanschrieb in verschiedenen Farben ist dazu äußerst hilfreich.
  
'''Online-Artikel'''
 
  
[http://www.linksnet.de/de/artikel/27481 Glück aus philosophischer Perspektive]
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*Online-Sammlung
  
Die Plattform Linksnet ist ein Kooperationsprojekt von über 50 verschiedenen linksgerichteten Zeitschriften. Sie stellt unter anderem zahlreiche Artikel zu verschiedenen politischen und wissenschaftlichen Themen zur Verfügung.  
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'''[http://zitate.net/glück-zitate Glück Zitate]'''
  
Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit dem Glück. Er enthält die Unterscheidung zwischen subjektivem und objektivem Glück, welche gegenwärtig in der Philosophie getroffen wird. Dies geschieht anhand der Besprechung antiker Theorien sowie der Überzeugungen Kants, Nietzsches und Adornos.
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Auf dem Portal Zitate.net werden Anekdoten und Zitate gesammelt und nach unterschiedlichen Themengebieten geordnet. Auch zum Thema „Glück“ finden sich zahlreiche Beiträge. Historische Persönlichkeiten artikulieren ihre individuellen Glücksvorstellungen.
  
Dieser fünfteilige Artikel bietet sich dementsprechend zur Behandlung der genannten Aspekte an. Die Abschnitte sind kurz und erfordern wenige Vorkenntnisse, erschließen sich aber nur sehr geübten Lesern. Für den Unterricht erscheinen daher insbesondere die Methoden des begleitenden Lesens oder der Satz-für-Satz-Analyse durch die Lehrkraft sinnvoll.
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Die vielfältigen Zitate, die sehr unterschiedliche Aspekte menschlichen Glücks beleuchten, können im Unterricht zur Anregung von Diskussionen unter den Schülern dienen oder als Impulse etwa für Übungen zum kreativen Schreiben genutzt werden. Für eine tiefer gehende Behandlungen des Themas Glück im Unterricht ist die Sammlung nicht geeignet.
  
  
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[[Internetmaterialien|ZURÜCK ZUR PROJEKTSTARTSEITE]]
  
'''Online-Sammlung'''
 
  
[http://zitate.net/glück-zitate Glück Zitate]
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'''Thema: Glück im Alltag'''
  
Auf dem Portal Zitate.net werden Anekdoten und Zitate gesammelt und nach unterschiedlichen Themengebieten geordnet. Eines der Themen ist der Bereich „Glück“, welcher beispielhaft von historischen Persönlichkeiten beschrieben wird.
 
  
Die verschiedenen Zitate verdeutlichen den vielschichtigen Charakter des Begriffes und können daher im Unterricht zur Anregung von Diskussionen unter den Schülern dienen. Für eine tiefergehende Behandlungen des Themas Glück im Unterricht ist die Sammlung nicht geeignet.
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*Online-Artikel
  
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'''[http://www.spiegel.de/gesundheit/psychologie/gluecklich-sein-die-sechs-saeulen-des-gluecks-a-1030245.html Seelisches Wohlbefinden die sechs Säuen des Glücks]''' (Spiegel)
  
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Dieser Artikel des Spiegel befasst sich mit dem Glück als Wohlbefinden – also der psychischen Seite des Glücks. Es werden aktuelle medizinische Erkenntnisse sowie zeitgenössische Vorstellungen von Zufriedenheit und dem gelungenen Leben präsentiert und erläutert. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie sehr die Lebensumstände und Ideale einer Kultur die Vorstellungen des Glücks beeinflussen.
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Die in dem Artikel präsentierten Thesen und Positionen zum Glücklich-Sein können mit den Glücksvorstellungen der Schüler verglichen werden.
  
'''Videoserie'''
 
  
[https://www.youtube.com/channel/UChpvPIndYSuv_uf1KC4Prwg Let's Explain]
 
  
Der Kanal „Let's Explain“ ist eine gegenwärtig noch wachsende Videosammlung auf der Plattform youtube.com, welche sich verschiedenen geisteswissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themenfeldern widmet und dabei einen Schwerpunkt auf (Moral-)Philosophie und Geschichte der Philosophie legt.
+
*Online-Portal
Die Videos haben eine Länge von 5 bis 11 Minuten und enthalten unter anderem Zusammenfassungen bestimmter Theorien, Kurzportraits von Philosophen oder Gedankenaustausch über zeitgenössische moralische und politische Fragen.
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Sie eignen sich zur Vorführung im Unterricht, um ein Thema umfassend zu beleuchten, erfordert aber geübte und konzentrierte Zuhörer sowie eine passende Vor- oder Nachbearbeitung, da die Inhalte durchaus voraussetzungsreich sind.
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'''[http://www.gluecksarchiv.de/index.htm Glücksarchiv]'''
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Dieses Onlineportal widmet sich ausschließlich dem Thema „Glück“. Das Thema wird auf verschiedenen Ebenen behandelt: pädagogisch, psychologisch, philosophisch, theologisch sowie wirtschaftlich. Zu jedem Abschnitt gibt es einführende Artikel, welche sich mit grundlegenden Inhalten der dargestellten thematischen Apekte auseinander setzen.
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Es werden darüber hinaus lebensweltliche Bezüge hergestellt: Das Portal präsentiert z.B. eine Rubrik zu der Frage "Was verursacht Glück?". In diesem Kontext beschäftigen sich die Autoren der Seite mit dem Erleben von Glück und denjenigen Faktoren, die dieses Erleben beeinflussen. Diese Faktoren werden in den Bereichen "Persönlichkeit", "Beziehungen", "Arbeit", "Freizeitaktivitäten" sowie "Religiösität/Spiritualität" verortet. Eine besondere Aufmerksamkeit genießen in diesem Zusammenhang die Aspekte "Optimismus" , "Flow" und "Geld". Es wird zudem untersucht, welche Folgen von Glücksempfindungen ausgehen bzw. welchen Maßnahmen eine glücksfördernde Wirkung attestiert werden kann.
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Das Portal bietet darüber hinaus eine umfangreiche Materialsammlung mit Interviews, Literaturhinweisen, Videos, Anekdoten, Erzählungen, Märchen und Zitaten berühmter Persönlichkeiten sowie einer Liste von Autoren und Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Glück beschäftigen.
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Für den Schulunterricht lassen sich insbesondere die theoretischen Inhalte nutzen, um eine Auseinandersetzung mit modernen Glücksvorstellungen im Vergleich zu historischen Auffassungen anzuregen. Für eine vertiefte Bearbeitung der entsprechenden Inhalte sollten jedoch zusätzliche Materialien herangezogen werden.  
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*Online-Interview
  
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'''[http://www.tagesspiegel.de/wissen/hedonismus-aus-dem-einen-leben-das-beste-machen/6540968.html Aus dem einen Leben das Beste machen]''' (tagesschau)
  
[https://www.youtube.com/watch?v=Z8b4sCTrzkE Let's Denk: Kategorischer Imperativ] (Video, 05:30)
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Hartmut Wewetzer führte mit dem Philosophen Bernulf Kanitscheider ein Interview zum Thema Hedonismus, dessen wesentliche Ergebnisse unter dem aufgeführten Link präsentiert werden. Kanitscheider räumt zunächst mit der gängigen Vorstellung auf, dass ein Hedonist ein Mensch sei, der sich nicht gerne anstrenge, andere für sich arbeiten lasse und sich am liebsten nur faul in seinem Sessel ausruhe. Philosophischer Hedonismus ist dem Philosophen zufolge etwas völlig anderes. Im Rahmen desselben gehe es vor allem darum herauszufinden und aufzuzeigen, wie ein gelungenes Leben verwirklicht werden könne. Bereits in der antiken Philosophie wurden entsprechende Konzepte entfaltet. Die Hautvertreter des Hedonismus, welche die Vorstellung eines möglichen Lebens nach dem Tod verwarfen, werden vorgestellt. Es wird erläutert, mit welchen konkurrierenden philosophischen Vorstellungen sie sich auseinandersetzen mussten. Der Interview-Text kann genutzt werden, um das Thema Hedonismus im Unterricht leicht verständlich einzuführen.  
In diesem Online Video aus der Serie „Let's Denk“ liefert der Autor eine fundierte Beschreibung der Grundlagen des Kategorischen Imperativ.
 
  
Es enthält die theoretischen Überlegungen Immanuel Kants und kann daher gegebenenfalls begleitend zur Lektüre des Originaltextes oder einer grundständigeren Behandlung der Theorie gezeigt werden.
 
  
  
[https://www.youtube.com/watch?v=GmbhVxUVrGI Let´s Denk Utilitarismus] (Video, 06:54)
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*Online-Video (58:33)
Ein weiteres Video der „Let's Denk“-Serie, welches alle wesentlichen Inhalte die utilitaristische Theorie betreffend knapp zusammenfasst. Diese stellt der Autor dem Kategorischen Imperativ gegenüber.
 
  
Durch die Verknüpfung mit dem Kategorischen Imperativ lassen sich außerdem Unterrichtseinheiten zu beiden Theorien miteinander verknüpfen. Dieses Video bietet daher insbesondere gemeinsam mit seinem Vorgänger eine gute Grundlage zur Behandlung von Handlungsethiken im Unterricht.
+
'''[http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/ARD-Themenwoche-Sowas-wie-Glück-Eine-/Das-Erste/Video?documentId=18189082&bcastId=799280 ARD Themenwoche - Sowas wie Glück. Eine Reise mit Anke Engelke]''' (ARD - Mediathek)
  
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Eine ungewöhnliche und abwechslungsreiche Reportage von Gesine Enwaldt und Ravi Karmalker, die in der in der Mediathek der ARD zu finden ist, beschäftigt sich mit dem Thema Glück. Die Schauspielerin und Moderatorin Anke Engelke begibt sich auf die Suche danach. Dazu absolviert sie u.a. ein Praktikum an einem Ort, an dem man das Glück nicht unbedingt vermutet, mämlich eine Kinderkrebsstation. Sie spricht mit Kindern, die mit existenziellen Bedrohungen zu kämpfen haben, denen sie sich zumeist mit großer Selbstverständlichkeit stellen. Auch Eltern kommen zu Wort und berichten von den Nöten, mit denen die Familien durch die Erkrankung der Kinder konfrontiert werden, z.b. der Angst vor dem den Tod. Engelke stellt sich im Verlauf ihres Praktikums die Frage, warum Menschen, die nicht krank sind, sich nicht allein aufgrund ihrer Gesundheit glücklich schätzen.
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Im weiteren Verlauf der Dokumentation wird ein Experiment vorgestellt. Es soll erforscht werden, ob Singen glücklich macht. Dazu wird ein Chor mit mehr oder weniger unglücklichen Menschen gegründet, die zunächst jeweils berichten, warum sie  nicht glücklich sind. Später kommt ein Psychiater zu Wort, der u.a. von seinen Erfahrungen mit depressiven Menschen berichtet.
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Eine weitere interessante Sequenz stellt die Zukunftswerkstatt „Tempelhof“ vor. Dort leben Menschen, die sich aus ihren alten Lebenszusammenhängen verabschiedet haben, um zusammen mit Gleichgesinnten ihre Vison von einer sozialen, nachhaltigen, ökologischen und gerechten Gemeinschaft zu realisieren.
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Der Film kann im Unterricht genutzt werden, um einen ungewöhnlichen Einstieg in das Thema Glück zu finden.
  
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'''Vortrag (PDF)'''
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*Online-Beitrag
  
[http://www.schmidt-bernd.eu/veranstaltungen/glueck/das-Glueck-bei-aristoteles.pdf Das Glück bei Aristoteles] (24 Seiten)
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'''[http://religionsphilosophischer-salon.de/5168_ueber-den-hedonismus-wenn-die-lust-zur-vernunft-kommt_denkbar Über den Hedonismus. Wenn die Lust zur Vernunft kommt]''' (Religionsphilosophischer Salon)
  
Bei diesem Text von Prof. Dr. Bernd Schmidt handelt es sich um einen Vortrag, welcher im Rahmen der Veranstelungsreihe „Auf der Suche nach dem Glück“ im Sommer 2011 gehalten wurde. Hierin wird die aristotelische Vorstellung von Glück sehr umfassend beschrieben. Enthalten sind Abschnitte über Aristoteles und Platon, die Eudaimonia, Tugend sowie das Glück.
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Auf der Homepage des Religionsphilosophischen Salons, eines Projekts, das in Berlin von Christian Modehn, verfolgt wird,  werden jeweils transkribierte Mitschnitte von Gesprächen zu philosophischen Themen präsentiert. Diese sind im sog. Religionsphilosphischen Salon zuvor tatsächlich geführt worden. Der Beitrag, zu dem der obige Link führt, beschäftigt sich mit dem Thema Hedonismus.  Es werden vielfältige Aspekte des Themas angesprochen und Bezüge zur aktuellen Lebenswirklichkeit in der deutschen Hauptstadt hergestellt. U.a. wird der Begriff Hedonismus erklärt. Epikurs Lustbegriff und seine Philosophie des guten Lebens wird vorgestellt.
Der Vortrag bietet für geübte Leser gut verständliche und kompakte Kapitel, welche sich für die, gegebenenfalls durch die Lehrkraft begleitete, Lektüre während des Unterrichts eignen. Die kleinteilige Einteilung der Kapitel erlaubt dabei die gezielte Bearbeitung und Vertiefung einzelner Aspekte
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Der leicht verständliche Beitrag kann im philosophischen Unterricht eingesetzt werden, um den Hedonismus einzuführen.
  
Die Arbeit Prof. Schmidts bietet sich insbesondere an, wenn eine tiefergehende Bearbeitung des Themas anhand des Originaltextes erfolgen soll. Die wesentlichen Argumente werden anhand der entsprechenden Textstellen erläutert, sodass Teile des Vortrags genutzt werden können, um Passagen aus dem Originaltext auszudeuten. In diesem Zuge kann auch die parallele Arbeit mit Primär- und Sekundärliteratur erprobt werden.
 
  
 
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Aktuelle Version vom 10. Oktober 2016, 15:51 Uhr

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Hintergrund

Begriffsbestimmung


  • Online-Artikel

Eudaimonie (Wikipedia)

Eudaimonía oder Eudaimonie ist ein Begriff, der sich ohne entsprechendes Hintergrundwissen nur schwer erschließen lässt; er muss im Unterricht daher verständlich und sprachlich angemessen erläutert werden. Das deutsche Wikipedia präsentiert einen sehr umfangreichen Artikel zum Thema, welcher eine grundlegende Begriffsbestimmung bietet und auch in die Geschichte des Begriffs einführt. Dabei stellt er auch die Unterschiede zwischen den diversen Eudaimonia-Konzepten vor.

Die Plattform "Wikipedia" wird im Allgemeinen als problematisch empfunden, wenn es um Glaubwürdigkeit und Stichhaltigkeit der dargestellten Inhalte geht: Jede/-r Nutzer/-in darf die hier verfügbaren Artikel bearbeiten, die Urheberschaft der Texte ist weitestgehend intransparent. Dieser zunächst problematische Umstand lässt sich, positiv gewendet, zur Schulung der Medienkompetenz der Schüler/-innen nutzen.

Denn Fakt ist: Wikipedia ist ein äußerst populäres digitales Nachschlagewerk und das Lesen von Wikipedia-Artikeln entspricht der faktischen Recherchepraxis einer Mehrheit der Schüler/-innen. Es ist daher sinnvoll, ja sogar geboten, dass die SuS Maßstäbe für die Qualität und Zuverlässigkeit von Onlinequellen (z. B. Wikipedia-Artikeln) kennenlernen.

Der verlinkte Eudaimonie-Artikel eignet sich nun insofern gut dafür, Merkmale guter Internetquellen herauszuarbeiten, als dass der Artikel Belege aus mehr als 100 Werken der Primär- und Sekundärliteratur anführt und auch diverse Lexika nennt.

Der so fundierte Artikel eignet sich auch für eine durch die Lehrkraft moderierte und angeleitete Einarbeitung. Für die Erschließung des Artikels mit den SuS können folgende Hinweise gegeben werden:

- Der Artikel ist fordernd, umfangreich und wissenschaftlich gehalten. Im Rahmen der Begriffsbestimmung wird Fachvokabular verwendet, auch Wissen über Epochen und verschiedene Philosophen wird vorausgesetzt. Es ist hier Aufgabe der Lehrkraft, bei Bedarf entsprechende Hilfestellungen zu leisten. Der Ausgangstext kann etwa bearbeitet werden: Besonders schwierige Passagen können weggelassen, Informationen zum philosophischen/begrifflichen Hintergrund etc. können ergänzt werden.

- Nach einer Auseinandersetzung mit dem antiken Eudaimonia-Konzept kann mit den SuS diskutiert werden, ob und gegebenenfalls inwieweit die antiken Vorstellungen eines gelungenen Lebens auf heutige Verhältnisse übertragen werden können (Transfer).


  • Online Lexikon

Eudaimonia

Bei diesem Lexikon handelt es sich um ein Angebot der Plattform deacademic.com. Es werden Artikel zu unterschiedlichen Fachbegriffen aus diversen Enzyklopädien und Wörterbücher zusammengestellt, gepflegt und interessierten Nutzer/-innen zur Verfügung gestellt.

Der verlinkte Artikel befasst sich mit dem Begriff der Eudaimonia. Dieser wird in knapper Form erläutert. Basale Aspekte, die mit der antiken Vorstellung der Eudaimonia verbunden sind, werden aufgeführt. Es werden zudem weiterführende Links, z. B. zu Aristoteles, zum Wohlbefinden etc. zur Verfügung gestellt. Der Artikel präsentiert keine vertiefenden Informationen; er kann aber im Sinne einer ersten Arbeitsdefinition dazu dienen, sich dem Begriff anzunähern und die wichtigsten relevanten Themenfelder zu erkennen bzw. zu rekapitulieren und zueinander in Beziehung zu setzen.


  • Online-Essay

Philosophie des Glücks (Dieter Birnbacher)

Der Essay von Dieter Birnbacher diskutiert verschiedene Ansätze zur Philosophie des Glücks. Seine Leitfrage lautet dabei, inwiefern eine Philosophie des Glücks (heute) überhaupt möglich sein kann. In diesem Zusammenhang erläutert er unterschiedliche philosophische Aufassungen vom Glück: Ausgehend von Kants Glücksskeptizismus werden dessen Konsequenzen für antike, aber auch utilitaristische Ethiken beleuchtet; ferner wird der vieldeutige Begriff des Glücks ausdifferenziert. Auch die 'Glückstheorien' des westlichen Denkens werden dargestellt. Differenziert beschreibt Birnbacher die Glücksgütertheorie (Aristoteles), den Glücks-Hedonismus (am Beispiel von Freud) und die Wunscherfüllungstheorie. Der Essay ist gekürzt und in der Fachzeitschrift 'Information Philosophie' veröffentlicht; er richtet sich an eine philosophiekundige Leserschaft. Er eignet sich daher für Lehrkräfte, die eine aktuelle Forschungsmeinung sowie Hintergrundinformationen zu diversen Glücksphilosophien lesen möchten.


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Thema: Verantwortung


  • Online-Interview

Menschlichkeit kennt keine Grenzen (Sueddeutsche Zeitung)

Dieses Interview der Süddeutschen Zeitung, das Julia Bergmann mit dem Philosophieprofessor Friedrich Maier geführt hat, thematisiert tugendethische Perspektiven auf den Umgang mit Flüchtlingen. Prof. Maier erläutert, dass es ein Gebot der Humanität und europäischer Werte sei, ankommende Flüchtlinge aufzunehmen. Im Laufe des Interviews zeichnet Prof. Maier die Ursprünge dieses Wertesystems nach und äußert sich darüber hinaus zu persönlichen Erlebnissen im Zusammenhang mit Flüchtlingsbewegungen infolge des Zweiten Weltkrieges.

Dieser Beitrag eignet sich gut dazu, sowohl die historischen Wurzeln als auch die Aktualität antiker und christlicher Tugenden angesichts der Flüchtlingskrise zu diskutieren.


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Thema: Glück im Alltag


  • Online-Portal

Ministerium für Glück

Das Ministerium für Glück ist aus einem Semesterprojekt der Fakultät für Gestaltung der Hochschule Mannheim im Jahr 2012 hervorgegangen. Im Rahmen des Projekts wird der Frage nachgegangen, wie man in unserer heutigen Zeit und im Alltagszusammenhang ein gelungenes Leben verwirklichen kann - und wovon Glück eigentlich abhängt. Das Ministerium für Glück bietet Workshops, Vorträge, kreative Werkstätten sowie weitere Veranstaltungen und Dienstleistungen an, die das persönliche Glück der Teilnehmer/-innen und der Gesellschaft befördern sollen.

Auf der Startseite der Kampagne finden interessierte Nutzer ein einführendes Video. Zudem wird auf verschiedene weiterführende Seiten verlinkt: Beispielsweise werden prominente Persönlichkeiten vorgestellt, die im Rahmen des Projekts interviewt wurden. Außerdem werden bereits realisierte Initiativen präsentiert, u. a. durch Videos. Die Kampagne verfolgt durchaus auch ein kommerzielles Interesse und stellt keine unmittelbar für den Unterricht nutzbaren Materialien zur Verfügung. Die dokumentierten Veranstaltungen können Lehrkräften jedoch zur Nachahmung und als Inspiration für eigene Aktionen dienen, welche sich insbesondere für jüngere Schüler/-innen eignen.


Materialpool, Themenfelder - Halbjahresthemen, Rubrik Unterricht 900 x 144 px.png


Unterrichtsmaterialien

Thema: Historischer Blick auf den Begriff "Glück"


  • Vortrag (PDF, 24 Seiten)

Das Glück bei Aristoteles (Bernd Schmidt)

Bei diesem Text von Prof. Dr. Bernd Schmidt handelt es sich um einen Vortrag, der im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Auf der Suche nach dem Glück“ im Sommer 2011 gehalten wurde. Die aristotelische Vorstellung von einem glücklichen Leben steht im Mittelpunkt. Es wird zudem auf philosphiegeschichtliche Hintergründe und systematische Zusammenhänge auführlich und detailliert eingegangen. Der Vortrag bietet für geübte Leser/-innen gut verständliche und kompakte Kapitel, die sich für die - gegebenenfalls durch die Lehrkraft begleitete - Lektüre im Unterricht eignen. Die kleinteilige Einteilung der Kapitel erlaubt dabei die gezielte Bearbeitung und Vertiefung einzelner Aspekte.

Die Nutzung des umfangreichen Textes bietet sich an, wenn die antike Glücksethik und insbesondere die "Nikomachische Ethik" von Aristoteles im Mittelpunkt des philosphischen Unterrichts stehen sollen. Zentrale moralphilosophische Argumente von Aristoteles werden jeweils anhand entsprechender Textstellen aus der "Nikomachischen Ethik" erläutert, sodass Teile des Vortrags genutzt werden können, um Passagen des antiken Originaltextes besser zu verstehen. In diesem Zusammenhang kann auch die parallele Arbeit mit Primär- und Sekundärliteratur erprobt werden.


  • Videoserie

Let's Explain (Youtube)

Der Kanal „Let's Explain“ ist eine gegenwärtig noch wachsende Videosammlung auf der Plattform youtube.com, welche sich verschiedenen geisteswissenschaftlichen und gesellschaftlichen Themenfeldern widmet und dabei einen Schwerpunkt auf (Moral-)Philosophie und Geschichte der Philosophie legt. Die Videos haben eine Länge von 5 bis 11 Minuten und enthalten unter anderem Zusammenfassungen bestimmter Theorien, Kurzportraits von Philosophen oder präsentieren unterschiedliche Positionen zu zeitgenössischen moralischen und politischen Fragen. Sie eignen sich zur Vorführung im Unterricht, um ein Thema umfassend zu beleuchten, erfordern aber geübte und konzentrierte Zuhörer/-innen sowie eine passende Vor- oder Nachbereitung, da die Inhalte durchaus voraussetzungsreich sind. Dennoch sind die Videos gerade an ältere und interessierte Schüler gerichtet. Sie enthalten über die eigentlichen Erläuterungen hinaus kleinere Einwürfe und Denkanregungen des Autors sowie Literaturhinweise. Der Lehrplan für das Fach Philosophie orientiert sich in der Phase E1 an den vier Grundfragen Kants. Eine dieser Fragen lautet "Was soll ich tun?". In diesem Zusammenhang werden Themen wie die Theorie des Utilitarismus oder des kategorischen Imperativs eingeordnet, zu denen der Autor der Videoserie passende Beiträge erstellt hat.


  • Video (05:30)

Let's Denk: Kategorischer Imperativ

In diesem Online Video aus der Serie „Let's Denk“ liefert der Autor eine fundierte Darstellung der Grundlagen des Kategorischen Imperativs.

Die grundlegenden theoretischen Überlegungen Immanuel Kants werden anschaulich präsentiert, daher kann der Videobeitrag gegebenenfalls begleitend zur Lektüre des Originaltextes oder einer grundständigeren Behandlung der Theorie gezeigt werden. Mit einigen Passagen der Präsentation sollte man sich im Unterricht kritisch auseinandersetzen.


  • Video (06:54)

Let´s Denk Utilitarismus

In einem weiteren Video-Beitrag der „Let's Denk“-Serie werden die wesentlichen Inhalte der utilitaristischen Theorie nach Bentham und Mill knapp zusammenfasst und erläutert. Der Utilitarismus wird der Moralphilosophie Kants, insbesondere dem Kategorischen Imperativ, gegenübergestellt. Dieser Video-Beitrag bietet, zusammen mit dem bereits erwähtnen Kant-Beitrag, eine anschauliche Grundlage für die Erarbeitung der beiden Handlungsethiken im Kontext von "E 1 - Glück - Eudaimonistische Begründungen verantwortlichen Handelns".


  • Video (04:43)

Philosophisches Kopfkino: Glück (3Sat)

Verschiedene Glückskonzepte bedeutender Philosophen wie Aristoteles und Epikur greift das philosophische Kopfkino von 3Sat auf. Die Zeitreise durch verschiedene Epochen der Philosophiegeschichte ist ansprechend gestaltet. Die Präsentation der jeweiligen Glücksvorstellungen wird stark vereinfacht und mitunter ironisierend präsentiert. Zudem werden Bezüge zu aktuellen Phänomenen hergestellt. Der knapp zweiminütige Videobeitrag eignet sich vor allem für den thematischen Einstieg.


  • Unterrichtsmaterialien/Online Portal

Einsatz im Unterricht: Glück (Bayrischer Rundfunk)

Auf der verlinkten Seite bietet der Bayrische Rundfunk den Download-Service „Einsatz im Unterricht“ an, der (orientiert an Hörbeiträgen) Unterrichtseinheiten vorschlägt und Unterrichtsmaterialien zu unterschiedlichen Themengebieten bereitstellt. Zu einem etwa 20-minütigen Radio-Feature aus der Reihe "Radiowissen", das sich dem Thema "Glück" widmet, wird eine Unterrichtseinheit präsentiert. Mit Hilfe eines "Hörblattes" sollen Schülerinnen und Schüler zunächst die vielfältigen Aspekte des Features zusammentragen: emprirische Daten zum Glücklichsein, Berichte von besonderen Glückserlebnissen, Vorstellungen verschiedener Autoren zum Thema Glück (Platon, Aristoteles, Stoiker, Augustinus, aber auch Hermann Hesse u.a.m.). Das Feature ist sehr vielfältig gestaltet und kann mit Hilfe der bereit gestellten methodischen Vorschläge und Materialien für anregende Unterrichtssequenzen genutzt werden. Zu der Sendung wird auch ein Glossar angeboten.


  • Unterrichtsmaterialien/Online Portal

Einsatz im Unterricht: Epikur (Bayrischer Rundfunk)

Eine weitere Unterrichtseinheit, die der Bayrischen Rundfunk anbietet, widmet sich der Glücksauffassung und dem Glückskonzept des Philosophen Epikur. Die Unterrichtsmaterialien orientieren sich dabei an dem Radiobeitrag Epikur: Der Philosoph der maximalen Lust. Auf der eingangs verlinkten Seite (Einsatz im Unterricht: Epikur) wird zunächst eine Einleitung zum Unterrichtskonzept präsentiert, dann können einige Arbeitsblätter (u. a. ein Quiz) zu verschiedenen inhaltlichen Schwerpunkten der Radiosendung ausgedruckt werden. Die Sendung lässt sich auch in thematische Einzelpodcasts aufteilen (z.B. Das Lustprinzip, Das hedonistische Kalkül, Statt Angst und Schmerz: Ataraxia u.a.m.). Auch das Manuskript zur Sendung kann herunter geladen werden, was für Lehrkräfte sehr hilfreich ist.


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Thema: Vielfältigkeit des Begriffs


  • Online-Video (03:32)

Und du so? Was ist für dich Glück? (Freunde fürs Leben e.V.)

Der Verein Freunde fürs Leben e.V. widmet sich dem Thema der seelischen Gesundheit, bzw. bestimmten Formen seelischer Erkrankung, insbesondere der Depression und der damit häufig verbundeneb Suizidgefährdung. Es geht somit um die Kehrseite des Glücklichseins. Auf der verlinkten Seite können verschiedene Aufklärungsvideos zum Thema Depession/Suizidgefährdung aufgerufen werden. Darüber hinaus sind vielfältige weitere Beiträge zu finden: Mitschnitte von Expertenvorträgen zum Umgang mit Lebenskrisen, Videos, die im Rahmen von Umfragen entstanden sind, z.B. zu den Fragen: Was ist für dich Glück? oder Was gibt dir Kraft?, ein Glossar, das wichtige Begriffe klärt u.a.m. Es lohnt sich, auf dieser Internetseite, die sich als Präventionsangebot im Kontext der Suizidgefährung versteht, zu stöbern.

  • Online-Artikel

Glück aus philosophischer Perspektive (linksnet)

Der unter dem angegebenen Lind zu findende Artikel widmet sich der Glücksforschung. Einführend wird auf die gängige Unterscheidung zwischen subjektivem und objektivem Glück eingegangen. Anschließend beschäftigt sich der Beitrag mit verschiedenen philosophischen Positionen zum Thema Glück. Unter den folgenden Überschriften finden sich die entsprechenden Erläuterungen: Der Glücksbegriff in der Antike, Kritik des empirischen Glücks bei Kant, Niezsche, Adorno. Es werden immer wieder Bezüge zu zeitgenössischen Auffassungen und Phänomenen hergestellt. Der fünfteilige Artikel kann im Rahmen des Oberstufenunterrichts eingesetzt werden. Er bietet sich zur Einführung in die philosophische Beschäftigung mit dem Thema Glück an. Die einzelnen Abschnitte sind relativ kurz und erfordern wenige Vorkenntnisse, erschließen sich aber nur geübten Lesern. Für die Arbeit mit diesem Artikel im Unterricht erscheinen daher insbesondere die Methoden des begleitenden Lesens oder der Satz-für-Satz-Analyse sinnvoll. Bei diesen Lehrmethoden handelt es sich in ihrem Kern um moderiertes Lesen. Beim begleitenden Lesen sind es die Schülerinnen und Schüler, welche die Textabschnitte beziehungsweise einzelne Sätze laut vorlesen. In bestimmten Intervallen wird die Lektüre unterbrochen und der bisherige Inhalt zusammengefasst. Diese Vorgehensweise bietet sich für geübte und selbstständige Leser an. Die Satz-für-Satz-Analyse erfordert äußerst viel Zeit und wird am günstigsten bei sehr komplizierten und kurzen Textabschnitten angewendet. Jeder Satz wird einzeln vorgelesen (von der Lehrkraft oder den SuS). Jeder Satzbestandteil wird mit Hilfe der Lehrkraft genau analysiert. Ein Tafelanschrieb in verschiedenen Farben ist dazu äußerst hilfreich.


  • Online-Sammlung

Glück Zitate

Auf dem Portal Zitate.net werden Anekdoten und Zitate gesammelt und nach unterschiedlichen Themengebieten geordnet. Auch zum Thema „Glück“ finden sich zahlreiche Beiträge. Historische Persönlichkeiten artikulieren ihre individuellen Glücksvorstellungen.

Die vielfältigen Zitate, die sehr unterschiedliche Aspekte menschlichen Glücks beleuchten, können im Unterricht zur Anregung von Diskussionen unter den Schülern dienen oder als Impulse etwa für Übungen zum kreativen Schreiben genutzt werden. Für eine tiefer gehende Behandlungen des Themas Glück im Unterricht ist die Sammlung nicht geeignet.


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Thema: Glück im Alltag


  • Online-Artikel

Seelisches Wohlbefinden die sechs Säuen des Glücks (Spiegel)

Dieser Artikel des Spiegel befasst sich mit dem Glück als Wohlbefinden – also der psychischen Seite des Glücks. Es werden aktuelle medizinische Erkenntnisse sowie zeitgenössische Vorstellungen von Zufriedenheit und dem gelungenen Leben präsentiert und erläutert. Darüber hinaus wird aufgezeigt, wie sehr die Lebensumstände und Ideale einer Kultur die Vorstellungen des Glücks beeinflussen. Die in dem Artikel präsentierten Thesen und Positionen zum Glücklich-Sein können mit den Glücksvorstellungen der Schüler verglichen werden.


  • Online-Portal

Glücksarchiv

Dieses Onlineportal widmet sich ausschließlich dem Thema „Glück“. Das Thema wird auf verschiedenen Ebenen behandelt: pädagogisch, psychologisch, philosophisch, theologisch sowie wirtschaftlich. Zu jedem Abschnitt gibt es einführende Artikel, welche sich mit grundlegenden Inhalten der dargestellten thematischen Apekte auseinander setzen. Es werden darüber hinaus lebensweltliche Bezüge hergestellt: Das Portal präsentiert z.B. eine Rubrik zu der Frage "Was verursacht Glück?". In diesem Kontext beschäftigen sich die Autoren der Seite mit dem Erleben von Glück und denjenigen Faktoren, die dieses Erleben beeinflussen. Diese Faktoren werden in den Bereichen "Persönlichkeit", "Beziehungen", "Arbeit", "Freizeitaktivitäten" sowie "Religiösität/Spiritualität" verortet. Eine besondere Aufmerksamkeit genießen in diesem Zusammenhang die Aspekte "Optimismus" , "Flow" und "Geld". Es wird zudem untersucht, welche Folgen von Glücksempfindungen ausgehen bzw. welchen Maßnahmen eine glücksfördernde Wirkung attestiert werden kann. Das Portal bietet darüber hinaus eine umfangreiche Materialsammlung mit Interviews, Literaturhinweisen, Videos, Anekdoten, Erzählungen, Märchen und Zitaten berühmter Persönlichkeiten sowie einer Liste von Autoren und Wissenschaftlern, die sich mit dem Thema Glück beschäftigen. Für den Schulunterricht lassen sich insbesondere die theoretischen Inhalte nutzen, um eine Auseinandersetzung mit modernen Glücksvorstellungen im Vergleich zu historischen Auffassungen anzuregen. Für eine vertiefte Bearbeitung der entsprechenden Inhalte sollten jedoch zusätzliche Materialien herangezogen werden.


  • Online-Interview

Aus dem einen Leben das Beste machen (tagesschau)

Hartmut Wewetzer führte mit dem Philosophen Bernulf Kanitscheider ein Interview zum Thema Hedonismus, dessen wesentliche Ergebnisse unter dem aufgeführten Link präsentiert werden. Kanitscheider räumt zunächst mit der gängigen Vorstellung auf, dass ein Hedonist ein Mensch sei, der sich nicht gerne anstrenge, andere für sich arbeiten lasse und sich am liebsten nur faul in seinem Sessel ausruhe. Philosophischer Hedonismus ist dem Philosophen zufolge etwas völlig anderes. Im Rahmen desselben gehe es vor allem darum herauszufinden und aufzuzeigen, wie ein gelungenes Leben verwirklicht werden könne. Bereits in der antiken Philosophie wurden entsprechende Konzepte entfaltet. Die Hautvertreter des Hedonismus, welche die Vorstellung eines möglichen Lebens nach dem Tod verwarfen, werden vorgestellt. Es wird erläutert, mit welchen konkurrierenden philosophischen Vorstellungen sie sich auseinandersetzen mussten. Der Interview-Text kann genutzt werden, um das Thema Hedonismus im Unterricht leicht verständlich einzuführen.


  • Online-Video (58:33)

ARD Themenwoche - Sowas wie Glück. Eine Reise mit Anke Engelke (ARD - Mediathek)

Eine ungewöhnliche und abwechslungsreiche Reportage von Gesine Enwaldt und Ravi Karmalker, die in der in der Mediathek der ARD zu finden ist, beschäftigt sich mit dem Thema Glück. Die Schauspielerin und Moderatorin Anke Engelke begibt sich auf die Suche danach. Dazu absolviert sie u.a. ein Praktikum an einem Ort, an dem man das Glück nicht unbedingt vermutet, mämlich eine Kinderkrebsstation. Sie spricht mit Kindern, die mit existenziellen Bedrohungen zu kämpfen haben, denen sie sich zumeist mit großer Selbstverständlichkeit stellen. Auch Eltern kommen zu Wort und berichten von den Nöten, mit denen die Familien durch die Erkrankung der Kinder konfrontiert werden, z.b. der Angst vor dem den Tod. Engelke stellt sich im Verlauf ihres Praktikums die Frage, warum Menschen, die nicht krank sind, sich nicht allein aufgrund ihrer Gesundheit glücklich schätzen. Im weiteren Verlauf der Dokumentation wird ein Experiment vorgestellt. Es soll erforscht werden, ob Singen glücklich macht. Dazu wird ein Chor mit mehr oder weniger unglücklichen Menschen gegründet, die zunächst jeweils berichten, warum sie nicht glücklich sind. Später kommt ein Psychiater zu Wort, der u.a. von seinen Erfahrungen mit depressiven Menschen berichtet. Eine weitere interessante Sequenz stellt die Zukunftswerkstatt „Tempelhof“ vor. Dort leben Menschen, die sich aus ihren alten Lebenszusammenhängen verabschiedet haben, um zusammen mit Gleichgesinnten ihre Vison von einer sozialen, nachhaltigen, ökologischen und gerechten Gemeinschaft zu realisieren. Der Film kann im Unterricht genutzt werden, um einen ungewöhnlichen Einstieg in das Thema Glück zu finden.


  • Online-Beitrag

Über den Hedonismus. Wenn die Lust zur Vernunft kommt (Religionsphilosophischer Salon)

Auf der Homepage des Religionsphilosophischen Salons, eines Projekts, das in Berlin von Christian Modehn, verfolgt wird, werden jeweils transkribierte Mitschnitte von Gesprächen zu philosophischen Themen präsentiert. Diese sind im sog. Religionsphilosphischen Salon zuvor tatsächlich geführt worden. Der Beitrag, zu dem der obige Link führt, beschäftigt sich mit dem Thema Hedonismus. Es werden vielfältige Aspekte des Themas angesprochen und Bezüge zur aktuellen Lebenswirklichkeit in der deutschen Hauptstadt hergestellt. U.a. wird der Begriff Hedonismus erklärt. Epikurs Lustbegriff und seine Philosophie des guten Lebens wird vorgestellt. Der leicht verständliche Beitrag kann im philosophischen Unterricht eingesetzt werden, um den Hedonismus einzuführen.


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