Studienordnung (alt)

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Dies ist die Studienordnung für Studierende im Hauptfach. Die Studienordnung für das Nebenfach ist ebenfalls abrufbar.

Achtung: Dies ist eine transkribierte Version des unter [1] verfügbaren Textes. Im Zweifelsfall ist das Original maßgeblich.

Vorbemerkung

Philosophie kann nach der Ordnung zur Erlangung des akademischen Grades eines Magister Artium (M.A.)/einer Magistra Artium (M.A.) an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main vom 12. Januar 1994 (ABl. 4/1994 S. 243ff.) in der jeweils gültigen Fassung als Haupt-oder als Nebenfach studiert werden. Die Wahl der Nebenfächer ist frei im Rahmen der oben genannten Ordnung. Entscheidungshilfe leistet die Studienberatung (IV.1). Diese Ordnung regelt das Studium der Philosophie als Hauptfach.

Philosophie als Hauptfach kann mit zwei Nebenfächern oder einem weiteren Hauptfach kombiniert werden. Philosophie als Haupt- oder Nebenfach kann nicht mit Religionsphilosophie als Haupt- oder Nebenfach kombiniert werden.


Teil I: Ziele des Studiums

Allgemeine Ziele

  1. Die Studierenden sollen Einsicht in die historische und systematische Vielfalt philosophischer Probleme gewinnen.: sie sollen lernen, durch selbständige wissenschaftliche Arbeit ihre fachspezifischen Kenntnisse und Kompetenzen zu erweitern und zu vertiefen.
  2. Die Studierenden sollen die Fähigkeit erwerben, geschichtliche wie zeitgenössische philosophische Denkansätze, Theorien, Systeme angemessen zu interpretieren und nach rationalen Kriterien, über die sie sich selbst Rechenschaft abzulegen imstande sind, zu beurteilen.
  3. Diese Fähigkeit soll sich, da Philosophie nicht im Elfenbeinturm ihrer eigenen Geschichte lebt, auch in der Auseinandersetzung mit aktuellen Common-sense-Überzeugungen und Wissenschaftsmeinungen bewähren. Dies sollte besonders unter Berücksichtigung der gesellschaftlichen Voraussetzungen und Folgen wissenschaftlicher Forschung stehen.
  4. Eine zentrale Aufgabe philosophischer Lehre ist die Unterweisung in Theorie und Technik vernünftigen Argumentierens über strittige Tatsachenbehauptungen und Zielvorstellungen.