Selbst und Welt - 7/8: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Selbstdarstellung ermöglicht es die Eindrücke, die wir bei anderen erwecken, zu steuern und zu kontrollieren. Verschieden Darstellungstechniken dienen uns hierzu als Werkzeug. In einem Beitrag des Lehrstuhls Psychologie der Uni Bamberg, werden diese Techniken an den Leser herangetragen und in einer systematischen Reihenfolge genauer beleuchtet. Der hier verlinkte Beitrag eignet sich in seiner Grundform nicht als geeignetes Material zur Erarbeitung der Selbstdarstellung in der Jahrgangsstufe 7/8. Vielmehr könnte dieser Beitrag denjenigen Lehrkräften von Nutzen sein, die sich ein größeres Hintergrundwissen zum Thema „Selbstdarstellung“ aneignen und sich auf diesem Themengebiet weiter fortbilden wollen. Es können einige Aspekte aus dem Beitrag gefiltert und in einer runtergebrochenen Form den Schülerinnen und Schüler vorgestellt werden.
 
Die Selbstdarstellung ermöglicht es die Eindrücke, die wir bei anderen erwecken, zu steuern und zu kontrollieren. Verschieden Darstellungstechniken dienen uns hierzu als Werkzeug. In einem Beitrag des Lehrstuhls Psychologie der Uni Bamberg, werden diese Techniken an den Leser herangetragen und in einer systematischen Reihenfolge genauer beleuchtet. Der hier verlinkte Beitrag eignet sich in seiner Grundform nicht als geeignetes Material zur Erarbeitung der Selbstdarstellung in der Jahrgangsstufe 7/8. Vielmehr könnte dieser Beitrag denjenigen Lehrkräften von Nutzen sein, die sich ein größeres Hintergrundwissen zum Thema „Selbstdarstellung“ aneignen und sich auf diesem Themengebiet weiter fortbilden wollen. Es können einige Aspekte aus dem Beitrag gefiltert und in einer runtergebrochenen Form den Schülerinnen und Schüler vorgestellt werden.
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*Online-Artikel
 
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[http://www.bpb.de/apuz/157546/das-web-als-spiegel-und-buehne-selbstdarstellung-im-internet?p=all Das Internet-Auf dem Weg zur Selbstfindung &-darstellung] (Bundeszentrale für politische Bildung)
 
[http://www.bpb.de/apuz/157546/das-web-als-spiegel-und-buehne-selbstdarstellung-im-internet?p=all Das Internet-Auf dem Weg zur Selbstfindung &-darstellung] (Bundeszentrale für politische Bildung)
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Worin besteht der Drang nach Selbstinszenierung und der Preisgabe persönlicher Information im Web? Dient das Internet uns als eine Bühne der Selbstdarstellung oder bietet sie uns gar die Möglichkeit uns unserer eigenen Identität bewusst zu werden? Bedarf es einer öffentlichen Plattform, um uns mit uns selbst auseinander zu setzen? Mit diesen und weiteren Fragen setzt sich der hier angegebene Beitrag der Bundeszentrale für politische Bildung auseinander. Zudem  bietet eine Vielzahl an Informationen die für den Unterricht in der 7./8. Jahrgangsstufe fruchtbar gestaltet werden könnten. Da es sich bei dem hier dargebotenem um einen sehr lange Beitrag handelt, müssen die für den Unterricht interessanten Themengebiete von der Lehrkraft herausgefiltert und an das Schülerniveau angepasst werden.
  
 
==='''Unterrichtsmaterialien'''===
 
==='''Unterrichtsmaterialien'''===

Version vom 5. Februar 2016, 17:02 Uhr

Folgende Ausführungen finden sich zu diesem Inhaltsfeld im Kerncurriculum. Sie definieren einen Arbeitsrahmen für den schulischen Unterricht:

"Der Mensch ist ein fühlendes, denkendes und handelndes Wesen. Als solches hat der Mensch soziale, kulturelle und religiöse Wurzeln. Im Mittelpunkt dieses Inhaltsfeldes stehen die Genderthematik sowie die Entwicklung des Ichbewusstseins. Zentral ist die Reflexion wahrgenommener Unterschiede zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung. Eine Auseinandersetzung mit diesen Aspekten geschieht auf der Grundlage persönlicher Erfahrungen und psychologischer Ansätze."


Hintergrund

Identität

  • Online-Portal

Wer und was bin ich? (Wesen & Identität) (Planet Schule)

Was ist eigentlich das Wesen des Menschen und wie entsteht unsere persönliche Identität? Auf dieser Seite werden zwei Positionen innerhalb der Philosophie bezüglich der Identität des Menschen vorgestellt: Die erste postuliert einen essentiellen unveränderbaren Charakter von Identität. Die zweite Position sieht die Konstituierung von Wesen und Persönlichkeit nicht als vorherbestimmt, sondern als Resultat des Lebens eines Menschen, an. Der kurze Text ist gut geeignet für das Thema Identität, weil er sehr kompakt zwei Grundhaltungen der Philosophie zum Wesen des Menschen darstellt und bis auf einige notwendige Worterklärungen leicht verständlich ist und somit als angemessene Einstiegslektüre für das Thema dienen kann.

  • Online-Artikel

Mein wahres Gesicht (Authentizität) (Zeit Online)


Der Begriff der Authentizität ist in aller Munde. Ob im privaten Bereich, in der Wirtschaft, der Politik oder der Kunst – stets gilt es als hohes Gut, authentisch, d.h. man selbst zu sein. Doch was ist das eigentlich – Authentizität? Bezieht sich der Begriff auf einen festen unveränderlichen Wesenskern, der uns ausmacht? Oder bedeutet es in jedem Kontext etwas anderes, authentisch zu sein. Ist das Ich beständig oder in stetiger Veränderung? Diesen und ähnlichen Fragen geht Ulrich Schnabel im vorliegenden Artikel nach. Er liefert interessante Denkanstöße und knappe Einblicke in die wissenschaftliche Forschung zu diesem Thema. Der Artikel eignet sich gut als erster Einstieg. Er bietet einen kompakten Überblick zum Begriff „Authentizität“, der den Ausgangspunkt für eine genauere Auseinandersetzung bieten kann.


Vorurteile

  • Materialserver

Zusatzmaterial Schwarzfahrer - Kurzfilm (filmwerk.de)

Das PDF gibt zunächst einen thematischen Überblick über den Kurzfilm der Schwarzfahrer. Anschließend bietet er eine Interpretation des Filmes, die den Schwerpunkt auf dem Thema Zivilcourage sieht. Hier wird thematisiert, dass die Opferrolle nicht zwangsläufig personengebunden ist, sie somit jeder erfüllen könnte. Mit anschließenden Impulsfragen und Materialvorschlägen bringt das PDF einen guten Einstieg in ein Unterrichtsgespräch über den Film und die Thematik von Vorurteilen und der Auseinandersetzung derselben.


  • Online-Artikel

Der Fluch der Vorurteile (Zeit Online)

Der Artikel legt den evolutionären Hintergrund und die Bedingtheit von Vorurteilen dar. Ferner zeigt er auf, wie tief Vorurteile in der Gesellschaft und jedem seiner Mitglieder verankert sind und veranschaulicht die Folgen eines undifferenzierten Umgangs mit Vorurteilen. Dies geschieht sowohl auf gesamtgesellschaftlicher Ebene, wie auch in Bezug auf Einzelschicksale. Abschließend liefert er Strategien zum vorurteilsbewussten Handeln und Leben. Als Hintergrundinformation für die Lehrkraft ist er insofern relevant, da er erste psychologische Grundlagen, wie auch den evolutionären Hintergrund beleuchtet.


Selbst- &Fremddarstellung

  • Online-Artikel (pdf)

Selbstdarstellung (Uni Bamberg) (29 Seiten)

Die Selbstdarstellung ermöglicht es die Eindrücke, die wir bei anderen erwecken, zu steuern und zu kontrollieren. Verschieden Darstellungstechniken dienen uns hierzu als Werkzeug. In einem Beitrag des Lehrstuhls Psychologie der Uni Bamberg, werden diese Techniken an den Leser herangetragen und in einer systematischen Reihenfolge genauer beleuchtet. Der hier verlinkte Beitrag eignet sich in seiner Grundform nicht als geeignetes Material zur Erarbeitung der Selbstdarstellung in der Jahrgangsstufe 7/8. Vielmehr könnte dieser Beitrag denjenigen Lehrkräften von Nutzen sein, die sich ein größeres Hintergrundwissen zum Thema „Selbstdarstellung“ aneignen und sich auf diesem Themengebiet weiter fortbilden wollen. Es können einige Aspekte aus dem Beitrag gefiltert und in einer runtergebrochenen Form den Schülerinnen und Schüler vorgestellt werden.


  • Online-Artikel

Das Internet-Auf dem Weg zur Selbstfindung &-darstellung (Bundeszentrale für politische Bildung)

Worin besteht der Drang nach Selbstinszenierung und der Preisgabe persönlicher Information im Web? Dient das Internet uns als eine Bühne der Selbstdarstellung oder bietet sie uns gar die Möglichkeit uns unserer eigenen Identität bewusst zu werden? Bedarf es einer öffentlichen Plattform, um uns mit uns selbst auseinander zu setzen? Mit diesen und weiteren Fragen setzt sich der hier angegebene Beitrag der Bundeszentrale für politische Bildung auseinander. Zudem bietet eine Vielzahl an Informationen die für den Unterricht in der 7./8. Jahrgangsstufe fruchtbar gestaltet werden könnten. Da es sich bei dem hier dargebotenem um einen sehr lange Beitrag handelt, müssen die für den Unterricht interessanten Themengebiete von der Lehrkraft herausgefiltert und an das Schülerniveau angepasst werden.

Unterrichtsmaterialien

Identität

  • Online-Material

Identität (www.buntstattbraun.de)

In der Internetquelle ist ein Unterrichtseinheit mit mehreren Modulen zum Thema „Identität“ zu finden. In verschiedenen Übungen und Aufgaben wird den Schüler_Innen ermöglicht, zunächst sich selbst ein Stück besser und bewusster als individuellen Charakter kennen zu lernen, indem die eigene Person nach verschiedenen Kriterien (Grundbedürfnisse, Fähigkeiten, Wünsche, Interessen usw.) reflektiert und dargestellt wird. Anschließend geht es, bspw. anhand von verschiedenen Bildern und traditionellen Spielen, um den Vergleich der eigenen Perspektive mit und den Bezug zu anderen Kindern, insbesondere auch aus fremden Kulturen. Dabei wird ein Verständnis für Unterschiede und grundlegende Gemeinsamkeiten gefördert und Fremd- und Selbstwahrnehmung erforscht. Die Arbeitsmaterialien sind bereits weitgehend angelegt und können ausgedruckt werden.


Selbst- und Fremdwahrnehmung

  • Online-Portal

Wissenspoool - Knietzsche, der kleinste Philosoph der Welt (Planet Schule)

Unterrichtsbeispiel zum Thema "Ich". Ausgehend von der Frage, was überhaupt die eigene Identität ausmacht, soll eine zunehmend differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Selbst- und Fremdwahrnehmung stattfinden. Arbeitsmaterialien- und Methoden sind hierbei schon vorgegeben, als Ausblick auf weiterführende Unterrichtsstunden wird das Thema Gerechtigkeit als Vorschlag genannt. Insgesamt ein gutes Unterrichtsbeispiel, welches für die Entwicklung eines eigenen Unterrichtsversuches genutzt werden kann, diesbezüglich aber auch weitergeführt sowie individualisiert werden kann.

  • Online-Material

Ethikunterricht in der 7. Jahrgangsstufe - Identität / Selbst- und Fremdwahrnehmung (Landesinstitut für Bildung, Jugend und Sport)

In dieser Handreichung zum Ethikunterricht sind neben grundlegenden Gedanken zur Aufgabe von Ethikunterricht und verschiedenen didaktischen und methodischen Überlegungen auch eine Reihe von Unterrichtskonzepten zu finden. Einige davon beziehen sich auf den Themenkomplex im Zusammenhang mit „Selbst und Welt“. Dabei gibt es zum einen interessante Ideen und Materialien, um mit den Schüler_Innen die eigene Persönlichkeit bewusster zu reflektieren, bspw. anhand eines Gedichtes, durch Selbstcharakterisierungen in Briefform oder als Zeitungsartikel und anhand von persönlich bedeutsamen Gegenständen. Zum anderen geht es darum, das Wechselverhältnis von Selbst- und Fremdwahrnehmung näher zu ergründen. Insgesamt sind die Ideen durchaus kreativ und anregend. Arbeitsmaterialien sind in der Datei abgedruckt.

  • Online Material

Ich bin ich! Emotionale Herausforderungen in der Pubertät! (lehrer-online.de)

In dieser Internetquelle ist eine ausgearbeitete Unterrichtseinheit zur Thematik des eigenen Bildes in der Pubertät zu finden. Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheit liegt auf der Auseinandersetzung der Schüler/Innen mit den emotionalen Aspekten der Pubertät: mit der Selbst- und Fremdwahrnehmung und der Erkennung, dass das Verhalten und Sprache durch das soziale Umfeld geprägt wird. Die Unterrichtseinheit ist ab der 7 Klasse einsetzbar und enthält fertig ausgearbeitete Arbeitsblätter zum Ausdrucken.

  • Online Material

Digitale Identitäten (sicherheit-macht-schule)

In dieser Internetquelle sind einige Unterrichtsmaterialien zum Thema „Leben in virtuellen Welten“ zu finden. Dabei werden Nutzen, Funktionen und Risiken sozialer Netzwerke reflektiert. Die Schüler/Innen sollen dabei über das eigene Bild und Verhaltensweisen in sozialen Netzwerken nachdenken. Einige Arbeitsmaterialien sind angelegt und können ausgedruckt werden.


Vorurteile und Rollenbilder

  • Online-Portal

Schwarzfahrer - Kurzfilm (archive.org)

Der Oscar prämierte Kurzfilm aus den 1990er Jahren setzt sich mit Alltagsrassismus auseinander. Im Film wird ein junger, schwarzer Mann von einer älteren, weißen Frau in einem Tramwagen rassistisch beschimpft und beleidigt. Keiner der anderen Passagiere ergreift Partei für den jungen Mann. Am Ende des Kurzfilmes schafft selbiger es jedoch, sich auf kreative Art zu wehren – er isst den Fahrschein der Frau. Der Kontrolleur geleitet die Frau aus dem Waggon, die so von offizieller Seite sanktioniert wird.


  • Online-Portal

Jungensache - Mädchensache (Unterrichtsreihe Zeit-Schule)

Das PDF bietet Arbeitsmaterial zum Thema Geschlechtervorurteile an. Hierfür nimmt es die Geschichte des Filmes Billy Elliot – I will dance als Anstoß für ein Rollenspiel, in dem sowohl Billys Problematik, als auch die Geschichte eines Mädchens, welches Boxen möchte, thematisiert wird. Beide müssen sich mit den Vorurteilen ihrer Eltern auseinandersetzen. In einem weiteren Schritt, sollen die SuS ihnen bekannte Vorurteile zu Jungen und Mädchen aufschreiben und selbige unter Anleitung durch vorgegebene Fragen, reflektieren. Hieran anschließend ist ein kurzes Spiel vorgesehen, in dem obskure Fakten und Vorurteile entlarvt werden sollen. Abschließend soll eine kreative Arbeit der SuS deren Träume darstellen, dies kann als Geschichte, Collage, Bild oder ähnliches abgebildet werden. Das Material eigent sich gut für SuS der 7. Klasse.



Fächerübergreifende Bezüge

Fach Deutsch: Jugendsprache -

Fach Kunst: Kunstgeschichte, Fotografie, Malerei -

Fach Musik: Songtexte -

Fach Darstellendes Spiel: Rollenspiele -




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