Mindmapping

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Das Konzept

Mindmapping ist eine Technik, die besonders gut geeignet ist, Gedanken zu sammeln und zu strukturieren und sich auf diese Weise einem Thema oder einem Themenfeld zu nähern. Hierfür werden auf einem Blatt zentrale Begriffe und Stichworte grafisch angeordnet und durch Linien in Beziehung gesetzt. Die zweidimensionale Anordnung, die Beschränkung auf zentrale Begriffe und die grafische Darstellung thematischer Beziehungen erlaubt eine sehr viel effektivere Strukturierung von Gedanken als dies im Rahmen einer einfachen Liste oder auch einer Gliederung möglich wäre. Ein Beispiel für eine am Computer erstellte Mindmap zum Mindmapping - für deren Inhalt wir keine Gewähr übernehmen - findet sich hier auf den Seiten der Wikipedia.

Einsatzmöglichkeiten

Mindmapping ist vielseitig einsetzbar. Es eignet sich im Studium sehr gut für das Erarbeiten und Strukturieren von Themen im Rahmen von Essays oder Hausarbeiten, aber auch für die Vorbereitung von Referaten oder später Vorträgen. Außerdem lässt es sich zum Lernen für Klausuren oder mündliche Prüfungen einsetzen. Auch das Erstellen von To-Do-Listen im Rahmen von Projekten lässt sich mit Mindmapping gut bewerkstelligen.

Grundregeln für das Mindmapping

Folgende Grundregeln sollten beim Erstellen von Mindmaps beachtet werden:

  • Das Papier wird immer im Querformat genutzt.
  • Das Schreiben in Druckschrift erhöht die Lesbarkeit und Einprägsamkeit.
  • Die zentralen Begriffe oder Gedanken werden durch grafische Elemente (Umrandung, Schattierung usw.) hervorgehoben.
  • Von dem zentralen Begriff oder Gedanken ausgehend wird für jeden tiefer gehenden Gedanken bzw. Unterpunkt eine Linie gezeichnet.
  • Von Unterpunkten können weitere Linien zu weiteren Unterpunkten ausgehen.
  • Verschiedene Punkte können durch Linien verbunden werden, um Beziehungen darzustellen. Die Beziehungen können an die Linien geschrieben werden.
  • Unterschiedliche Farben erhöhen die Übersichtlichkeit. Der Zusammenhang zwischen Gedanken kann durch Verwendung der gleichen Farbe verdeutlicht werden.
  • Grafische Elemente (Pfeile, Figuren, Ausrufe- oder Fragezeichen usw.) sollten so oft wie sinnvoll möglich genutzt werden.

Mindmapping am Computer

Für das Mindmapping am Computer gibt es eine Vielzahl von, teils auch kostenlosen und freien, Programmen. Die Nachteile bestehen vor allem in gestalterischen Einschränkungen und gebremster Kreativität, die Vorteile vor allem darin, dass sich Korrekturen an der Mindmap leichter vornehmen lassen und dass sich die fertige Mindmap schnell in eine Gliederung konvertieren lässt, die dann mit einem Word-Editor weiter bearbeitet werden kann.