Mentoring-Programm

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Das Mentoring-Programm am FB 08 soll qualifizierte Frauen in gezielter, individueller und fachlicher Weise auf dem akademischen Weg begleiten. Damit soll auch Geisteswissenschaftlerinnen jene Unterstützung zuteil werden, von der Frauen in den Naturwissenschaften schon geraume Zeit profitieren.

Mentoring fördert durch

   * persönliche und fachliche Förderung
   * Beispielfunktion
   * Umgang mit genderspezifischen Problemen
   * gegenseitiges Unterstützen und Vernetzen der Mentees


Das erste Ziel des Mentoring-Programms am Fachbereich ist die Steigerung der Anzahl der Doktorandinnen und Habilitandinnen.

Statistiken über Studierendenschaft, AbsolventInnen und wissenschaftliche MitarbeiterInnen der Historischen Ethnologie, Geschichte und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität zeigen, dass Frauen in den verschiedenen akademischen Positionen noch immer unterrepräsentiert sind. So waren am FB 08 im Studienjahr 2006 16% Professorinnen, 26% Privatdozentinnen und 27% wissenschaftliche Mitarbeiterinnen beschäftigt, während der weibliche Anteil in der Studierendenschaft zwischen 40% (M.A.) und 45%. (Lehramt) liegt. Dieses Ergebnis bestätigt das Fazit der Bund-Länder-Kommission aus dem Jahr 2005: „Die Unterpräsenz von Wissenschaftlerinnen in Führungspositionen kann in fast allen Fächergruppen also nicht auf das fehlende weiblich Potenzial in der jeweils vorhergehenden Qualifikationsstufe zurückgeführt werden. Es werden fächerspezifische Prozesse und Kulturen insbesondere in der Qualifikationsphase sichtbar, die zu einem Verschwinden der Frauen aus dem Wissenschaftssystem (leaky pipline) führen.“

Genaueres zu Zielsetzung und Konzept steht auf den Internetseiten des Mentoring-Programms am FB 08.