Lehrende:Einstellung von Textdokumenten

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Achtung: Der neue (April 2010) Institutskopierer kann aus beliebigen Vorlagen (auch per Schnelleinzug) PDF-Dateien generieren, die auf einem USB-Stick gespeichert und dann z.B. auf WebCT verfügbar gemacht werden können. Eine Anleitung hängt vor Ort aus. Um unnötige schwarze Streifen zu vermeiden, die erhöhte Kosten für Studierende und Umwelt bedeuten, sollten freie Flächen unbedingt abgedeckt oder aber die automatische Seitenanpassung des Gerätes verwendet werden (Zoom: automatisch).


Erstellung von Textdokumenten

Wenn Sie über WebCT, BSCW oder andere Online-Plattformen Texte für die Studierenden zur Verfügung stellen gibt es einiges zu beachten, damit alle Studierenden die Texte in gleicher Qualität zur Verfügung haben.

Es ist meistens nicht ratsam, die Texte direkt in dem Dateiformat ihres Textverarbeitungsprogramm (etwa Word) auf die Plattform zu stellen:

  • Nicht alle Studierenden besitzen ein MS-Office-Paket, das ja auch noch in der Studierendenversion über 100 Euro kostet
  • Durch Einstellen von Dateien im MS-Office-Format würden die Studierenden effektiv gezwungen, diese Software zu erwerben, da das Dateiformat von Microsoft nicht frei veröffentlicht wird und durch Patente geschützt wird, so dass konkurrierende Programme es nicht vollständig implementieren können
  • MS-Office ist nur unter Windows (und bislang in älteren Versionen für Apple Macintosh) verfügbar, viele Studierende benutzen jedoch Linux oder andere alternative Betriebssysteme
  • Die unterschiedlichen Versionen von MS-Word sind untereinander selbst nicht kompatibel; die Seitenaufteilung ist je nach System unterschiedlich
  • In Word-Dateien können sich Computerviren verstecken
  • Word-Dateien enthalten meist zahlreiche nicht sofort sichtbare Informationen über den Bearbeitungsprozess des Dokuments, die man möglicherweise ungewollt veröffentlicht.


Daher raten wir, Textdokumente, die nicht von den Studierenden verändert werden sollen im PDF-Format zur Verfügung zu stellen. Dieses Format ist öffentlich verfügbar, virenfrei, und produziert unter allen System seitenidentische Dokumente.

Auf folgenden Wegen können Sie aus Word-Dateien PDF-Dokumente erstellen:

  • Unter Windows kann ein (leider mit Werbefenstern behaftetes) Programm heruntergeladen werden, das die Konvertierung ermöglicht: PDF 995
  • Eine weitere Möglichkeit ist das freeware-Programm "PDF Creator", das Windows einen Drucker vorgaukelt, um die Druckdaten zur Erstellung einer PDF-Datei zu nutzen.
  • Unter allen Betriebssystemen kann das kostenlose Office-Paket OpenOffice eingesetzt werden, das ein direktes Abspeichern als PDF-Datei ermöglicht und auch Word-Dateien öffnen kann
  • Für das aktuelle Open Office Paket gibt es zudem nun eine "PDF Import Extension", die PDF-Dateien durch einen Trick als Grafik behandelt und somit eine begrenzte Bearbeitung erlaubt.
  • Apple Macintosh und Linux-Computer erlauben aus allen Anwendungen das Speichern in PDF-Dateien (über das Druckfenster)
  • Für das professionelle Gestalten von PDF-Dateien, wie z.B. das Entfernen von Kopierrändern u.ä., bietet sich z.B. das Programm "Adobe Acrobat Professional" an, für das man über die Uni Lizenzen erwerben kann.
  • Als Alternative zum Acrobat Reader empfielt sich das schlankere, schnellere und umfangreichere Freeware-Programm PDF-Xchange Viewer. PDF-Files werden damit nicht nur deutlich schneller angezeigt (auch im Browser-Fenster), sondern können mit Textmarkierungen und Kommentaren versehen werden. Auch der Im- und Export von Text und Bild sind im Umfang der Freeware-Version enthalten. Das Programm läuft auch von einem USB-Stick und erleichtert so die PDF-Lektüre unterwegs.

Textdokumente, die noch weiter verarbeitet werden sollen, können im öffentlich zugänglichen und verlustfreien RTF (Rich Text Format) abgespeichert werden. Sowohl MS-Office als auch OpenOffice erlauben dies durch den Befehl "Speichern unter..."