Formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten: Unterschied zwischen den Versionen

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Bei einer längeren Arbeit (über 15 Seiten) ist ein Inhaltverzeichnis unerlässlich. Wenn Sie Ihren Text gut strukturiert haben und Kapitel und Zwischenüberschriften angelegt haben, können Sie aus diesen ganz einfach das Inhaltsverzeichnis zusammenstellen. Wenn Sie die Überschriften nicht manuell formatieren, sondern die Formatierungsvorlagen Ihrer Textverarbeitung verwenden, können die meisten Programme sogar automatisch ein Inhaltsverzeichnis generieren.
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Bei einer längeren Arbeit (über 15 Seiten) ist ein Inhaltverzeichnis unerlässlich. Wenn Sie Ihren Text gut strukturiert haben und Kapitel und Zwischenüberschriften angelegt haben, können Sie aus diesen ganz einfach das Inhaltsverzeichnis zusammenstellen. Wenn Sie die Überschriften nicht manuell formatieren, sondern die Formatierungsvorlagen Ihrer Textverarbeitung verwenden, können die meisten Programme sogar automatisch ein Inhaltsverzeichnis generieren, mehr dazu in der [[Word Kurzanleitung]].
  
 
Zum Nachweis Ihrer Quellen, sowohl der im Text direkt zitierten als auch der anderen verwendeten Literatur, sollten Sie ein Literaturverzeichnis anlegen. In diesem werden die Werke sortiert nach dem Nachnamen des ersten Autors, dann nach Erscheinungsjahr aufgelistet und zwar gewöhnlich in dem folgenden Format.
 
Zum Nachweis Ihrer Quellen, sowohl der im Text direkt zitierten als auch der anderen verwendeten Literatur, sollten Sie ein Literaturverzeichnis anlegen. In diesem werden die Werke sortiert nach dem Nachnamen des ersten Autors, dann nach Erscheinungsjahr aufgelistet und zwar gewöhnlich in dem folgenden Format.
  
 
* Für Bücher:
 
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   Nachname, Vorname (Jahr): Titel, Ort (Verlag)
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* Für Zeitschriftenaufsätze
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   Nachname, Vorname (Jahr): "Titel des Aufsatzes", in: ''Name der Zeitschrift'', Band, Nummer, Jahrgang.

Version vom 4. März 2009, 15:34 Uhr

Manche Dozentinnen und Dozenten geben Formalia, etwa Seitenlayout, Zeilenabstand, usw. vor. Dann sollten Sie sich natürlich unbedingt an diese Hinweise halten. Aber auch, wenn keine expliziten Vorgaben existieren, gibt es Regeln für wissenschaftliche Arbeiten, die sich eingebürgert haben.


Titelblatt

Das Titelblatt Ihrer Arbeit sollte die Informationen enthalten, die der Leser oder die Leserin brauchen, um Ihre Arbeit schnell zuordnen zu können. Die meisten Titelblätter sehen folgendermaßen aus:

Am oberen Seitenrand:

  • Name der Universität und des Instituts
  • Semester ("Sommersemester 2006")
  • Name des/der Dozenten/Dozentin (mit akademischen Titeln)
  • Name der Veranstaltung

Groß in der Seitenmitte: Titel Ihrer Arbeit und evtl. Art des Textes ("Referatsausarbeitung / Essay, ...."), bei vorgegebenen Themen Thema.

Am unteren Seitenrand:

  • Ihr Name, Adresse, Telefon, Email
  • Ihr Studiengang und Fachsemester


Stil

Auch wenn viele der Bücher, die Sie lesen werden, diese Bedingungen nicht erfüllen, kann doch ein klarer und guter Stil Ihre Arbeit wesentlich verbessern. Dazu gehören folgende Merkmale:

  • Formulieren Sie Sachverhalte so einfach wie es geht (aber nicht einfacher!)
  • Vermeiden Sie unnötige Fremdwörter. Wenn Sie Fachausdrücke verwenden, um sonst auftretende längere Konstruktionen nicht ständig zu wiederholen, führen Sie sie explizit ein.
  • Benutzen Sie eine sachliche Sprache. Vermeiden Sie flapsige Ausdrücke oder Slang genauso, wie gekünsteltes Bürokratendeutsch.
  • Bevorzugen Sie kurze und klar Sätze, benutzen Sie Verbindungswörter ("weil, daher, aber, dennoch, trotzdem, ...") - aber nur dort, wo auch tatsächlich die angedeutete logische Beziehung besteht.
  • Bevorzugen Sie Verbkonstruktionen vor Substantivierungen (statt "Aufgrund der Behauptung des Kompatibilismus durch X", lieber "Weil X eine kompatibilistische Auffassung vertritt...")


Layout

Die Philosophische Promotionskommission empfiehlt für Magisterarbeiten folgende Einstellungen, die auch für alle anderen Arten von Texten geeignet sind:

  • ca. 3-4 cm Rand auf der linken Seite
  • ca. 2-3 cm Rand auf der rechten (Korrektur-)Seite
  • Seitenlayout: z.B. Times New Roman, Schriftgröße 12
  • Zeilenabstand 1,5 (dies ist beinahe verpflichtend!)
  • Seiten durchnummerieren

Generell gilt, dass lange Texte einfacher zu lesen sind, wenn die Ränder breit und die Zeilen dadurch kurz sind - auch wenn es etwas ungewöhnlich aussieht. Verwenden Sie nur wenige Schrifttypen (max. zwei - für Fließtext und Überschrift).

In der Fußzeile sollten die die Seitennummer angeben, auf eine Kopfzeile gewöhnlich verzichten.


Inhalts- und Literaturverzeichnis

Bei einer längeren Arbeit (über 15 Seiten) ist ein Inhaltverzeichnis unerlässlich. Wenn Sie Ihren Text gut strukturiert haben und Kapitel und Zwischenüberschriften angelegt haben, können Sie aus diesen ganz einfach das Inhaltsverzeichnis zusammenstellen. Wenn Sie die Überschriften nicht manuell formatieren, sondern die Formatierungsvorlagen Ihrer Textverarbeitung verwenden, können die meisten Programme sogar automatisch ein Inhaltsverzeichnis generieren, mehr dazu in der Word Kurzanleitung.

Zum Nachweis Ihrer Quellen, sowohl der im Text direkt zitierten als auch der anderen verwendeten Literatur, sollten Sie ein Literaturverzeichnis anlegen. In diesem werden die Werke sortiert nach dem Nachnamen des ersten Autors, dann nach Erscheinungsjahr aufgelistet und zwar gewöhnlich in dem folgenden Format.

  • Für Bücher:
  Nachname, Vorname (Jahr): Titel, Ort (Verlag).

oder

  Nachname, Vorname (Jahr): "Titel des Aufsatzes", in: Name der Herausgeber (Hrsg.) Titel des Werks, Ort (Verlag).
  • Für Zeitschriftenaufsätze
 Nachname, Vorname (Jahr): "Titel des Aufsatzes", in: Name der Zeitschrift, Band, Nummer, Jahrgang.